Beim Stechen im Bauch handelt es sich um ein Schmerzempfinden im Bauchbereich, das beispielsweise durch Erkrankungen im Zusammenhang mit dem Verzehr von kohlenhydrat- und laktosereichen Lebensmitteln entsteht und zu übermäßiger Blähungen oder Verstopfung führt.
Wenn die Bauchschmerzen jedoch von anderen Symptomen wie Durchfall, Erbrechen, Fieber und Unwohlsein begleitet werden, kann dies auf Situationen hinweisen, die eine Bestätigung der Diagnose durch einen Hausarzt oder Gastroenterologen erfordern. Die Behandlung zur Linderung von Magenschmerzen hängt von der Ursache dieses Symptoms ab. Es können jedoch Medikamente zur Linderung von Schmerzen, Blähungen oder Blähungen im Darm angezeigt sein.
Um mögliche Ursachen für Ihre Magenschmerzen zu ermitteln, beantworten Sie bitte die folgenden Fragen:
Dieses Tool sollte nur als Leitfaden zur Identifizierung der möglichen Ursache von Magenschmerzen dienen und daher nicht die Konsultation eines Arztes ersetzen, der in der Lage ist, die Diagnose zu bestätigen und eine geeignete Behandlung zu empfehlen.
Ursachen von Magenschmerzen
Die Hauptursachen für Magenschmerzen sind:
1. Darmgase
Darmgase entstehen im Magen oder Darm, hauptsächlich durch die Fermentation von Lebensmitteln, die viele Kohlenhydrate und Laktose enthalten. Auch einige Hülsenfrüchte wie Bohnen, Kichererbsen und Linsen, bestimmte Gemüsesorten wie Kohl und Blumenkohl sowie kohlensäurehaltige Getränke stehen im Zusammenhang mit einer erhöhten Blähung im Darm.
In einigen Fällen ist das Auftreten von Blähungen mit bestimmten Gesundheitsproblemen verbunden, zu denen Laktoseintoleranz, Hypochlorhydrie, Würmer und Reizdarmsyndrom gehören können. Wenn Darmgase im Übermaß produziert werden, können sie Symptome wie Magenschmerzen, Brennen im Hals, Schmerzen in der Brust und ständiges Aufstoßen verursachen. Erfahren Sie mehr über andere Ursachen für Blähungen im Darm.
Was zu tun: Darmgase verursachen normalerweise keine anderen gesundheitlichen Probleme, die durch Magenschmerzen verursachten Beschwerden können jedoch Angst und Unbehagen hervorrufen. Um Blähungen zu lindern und zu beseitigen, wird empfohlen, tagsüber viel Wasser zu trinken, ruhig zu essen, die Nahrung gut zu kauen und während der Mahlzeiten keine Flüssigkeiten zu sich zu nehmen. Zur Linderung der Symptome können Arzneimittel mit Simethicon wie Luftal eingesetzt werden.
2. Verstopfung
Verstopfung, auch Verstopfung genannt, tritt auf, wenn die Häufigkeit des Stuhlgangs verringert wird oder der Stuhl hart wird und übermäßige Anstrengung beim Stuhlgang erforderlich ist.
Dieser Zustand tritt aufgrund mehrerer Faktoren auf, die hauptsächlich mit einer unzureichenden Aufnahme von Ballaststoffen und Wasser und mangelnder körperlicher Aktivität verbunden sind, wobei einige Symptome wie Schwellungen und Schmerzen im Bauch auftreten, die durch die Ansammlung von Kot und die Produktion von Kot entstehen Darmgase.
Was zu tun: Die Behandlung von Verstopfung besteht in einer Änderung der Gewohnheiten, wie z. B. der vermehrten Aufnahme ballaststoffreicher Lebensmittel und dem Trinken ausreichender Mengen Wasser, durchschnittlich 2 Liter pro Tag. Sie müssen außerdem Disziplin hinsichtlich der Stuhlentleerungszeiten wahren und dürfen den Drang nicht unterdrücken, da dies die Konsistenz des Stuhls verschlechtert und zum fortschreitenden Verlust des Stuhlentleerungsreflexes führt.
Wenn Verstopfung sehr häufig auftritt und der Stuhlgang nie regelmäßig ist, empfiehlt es sich, einen Hausarzt oder Gastroenterologen aufzusuchen, um die Ursachen genauer zu untersuchen und beispielsweise abführende Medikamente zu empfehlen, um die Stuhlpassage zu erleichtern.
Weitere Möglichkeiten zur Bekämpfung von Verstopfung finden Sie im folgenden Video:
3. Blinddarmentzündung
Blinddarmentzündung ist eine Erkrankung, die durch eine Entzündung des Blinddarms entsteht, einem kleinen Organ an der Spitze des Dickdarms. Diese entzündliche Erkrankung entsteht durch die Verstopfung des Blinddarms mit Kotresten und verursacht Symptome wie Stechen im Bauch, insbesondere im unteren Teil der rechten Seite, Erbrechen, Fieber, Appetitlosigkeit und allgemeines Unwohlsein.
Wenn Symptome auftreten, wird empfohlen, schnell einen Arzt aufzusuchen, da die Gefahr besteht, dass der Blinddarm reißt und andere Organe im Bauchraum mit Bakterien kontaminiert werden, was zu einer eitrigen Blinddarmentzündung führen kann. Um die Diagnose einer Blinddarmentzündung zu bestätigen, kann der Arzt Tests wie Ultraschall, Blutbild und Typ-I-Urin empfehlen.
Was zu tun: Nach Bestätigung der Diagnose besteht die Behandlung aus einer Operation zur Entfernung des Blinddarms. Nach dem chirurgischen Eingriff kann der Arzt Schmerzmittel zur Schmerzlinderung und Antibiotika verschreiben, um das Auftreten anderer Infektionen zu verhindern. Erfahren Sie mehr darüber, wie eine Blinddarmentfernung durchgeführt wird.
4. Reizdarmsyndrom
Das Reizdarmsyndrom ist eine Darmerkrankung, die durch Veränderungen der Stuhlgewohnheiten gekennzeichnet ist und bei der es zu Durchfall und Verstopfung kommen kann. Diese Störung verursacht Symptome wie Drang zum Stuhlgang, Ausscheidung von Schleim aus dem Rektum und Bauchbeschwerden, Blähungen, Blähungen und Schmerzen im Bauch.
Diese Symptome treten in der Regel allmählich auf, und bei einer Person mit Reizdarmsyndrom treten nicht immer alle diese Symptome auf. Die Ursachen dieses Syndroms sind noch nicht genau geklärt, sein Auftreten könnte jedoch mit einer Überempfindlichkeit des Darms gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln zusammenhängen.
Die Diagnose wird von einem Gastroenterologen auf der Grundlage der Krankengeschichte der Person gestellt. Es können jedoch zusätzliche Tests erforderlich sein, um das Vorliegen anderer Krankheiten auszuschließen.
Was zu tun: Zur Behandlung des Reizdarmsyndroms kann der Gastroenterologe Medikamente auf Ballaststoffbasis zur Regulierung der Funktion und Mikrobiota des Darms, krampflösende Mittel zur Schmerzlinderung und Medikamente zur Reduzierung von Blähungen, Völlegefühl und Blähungen, wie zum Beispiel Antiblähungsmittel, verschreiben. Es ist auch wichtig, einen Ernährungsberater zu konsultieren, um eine passendere Ernährung festzulegen.
5. Harnwegsinfektion
Harnwegsinfektionen treten auf, wenn die Harnwege durch Bakterien kontaminiert werden, die häufigsten davon sind Escherichia coli und das Staphylococcus saprophyticus, oder Pilze, hauptsächlich der Gattung Candida sp. Frauen sind anfälliger für diese Art von Infektion, da die Harnröhre kürzer ist und Mikroorganismen daher leichter an die Stelle gelangen und eine Infektion verursachen können.
Symptome einer Harnwegsinfektion können brennende und stechende Schmerzen im Bauch beim Wasserlassen sein, und wenn die Infektion die Nieren erreicht, kann es zu Schmerzen im unteren Rückenbereich kommen. Die Diagnose dieser Art von Infektion wird in der Regel durch einen Allgemeinarzt, Gynäkologen oder Urologen anhand von Blut- und Urintests gestellt.
Was zu tun: Die Behandlung von Harnwegsinfektionen basiert auf der Schmerzlinderung und der Beseitigung von Bakterien aus den Harnwegen mithilfe von Antibiotika wie Trimethoprim und Ciprofloxacin. Einige Naturheilmittel können ergänzend eingesetzt werden, wie zum Beispiel Wildpreiselbeersaft.
6. Gallensteine
Gallensteine, auch Cholelithiasis genannt, sind eine Erkrankung, die auftritt, wenn sich Steine, sogenannte Steine, in der Gallenblase bilden, einem Organ, das bei der Fettverdauung hilft. Symptome treten auf, wenn ein Stein den Gallenschlauch verstopft, was zu Übelkeit, Erbrechen und stechenden Schmerzen im Bauch führt.
Die Bildung von Gallensteinen beginnt, wenn die Galle mit Fett aus der Leber überlastet wird. Die Diagnose dieser Erkrankung muss von einem Allgemeinmediziner oder Gastroenterologen anhand von Untersuchungen wie einer Ultraschalluntersuchung des Abdomens gestellt werden.
Was zu tun: Die Behandlung von Gallensteinen besteht hauptsächlich aus einer Operation zur Entfernung der Steine und dem Einsatz von Antibiotika, um die Entstehung ausgedehnter Infektionen im Körper zu verhindern.
Zur ergänzenden Behandlung von Gallensteinen können einige Hausmittel wie Kletten- und Taschentee eingesetzt werden, da sie dabei helfen, die Entzündung der Gallenblase zu reduzieren. Schauen Sie sich auch andere Hausmittel gegen Gallensteine an.
7. Menstruationsbeschwerden, Schwangerschaft oder Eisprung
Menstruationsbeschwerden entstehen durch die Krämpfe der Gebärmutter während der Menstruation und führen zu stechenden Schmerzen im Bauchbereich. Zu Beginn der Schwangerschaft kann eine Frau jedoch ein stechendes Gefühl im Bauch oder ein Kribbeln verspüren, das aufgrund hormoneller Veränderungen und Veränderungen in der Gebärmutterstruktur auftritt. Treten jedoch neben dem stechenden Gefühl auch Blutungen auf, ist es wichtig, sofort einen Gynäkologen aufzusuchen.
Darüber hinaus werden während des Eisprungs, auch fruchtbare Periode genannt, Follikel zur Befruchtung durch Spermien freigesetzt, und während dieses Vorgangs kann die Frau ein Ziehen im Magen verspüren. Erfahren Sie, wie Sie herausfinden, wann Ihre fruchtbare Periode ist.
Was zu tun: Wenn Menstruationsbeschwerden länger als 72 Stunden andauern und sehr stark sind, empfiehlt es sich, einen Gynäkologen aufzusuchen, um abzuklären, ob eine Krankheit, wie zum Beispiel Endometriose, vorliegt. Bei Magenschmerzen während der Schwangerschaft ist es wichtig zu beobachten, ob es zu Blutungen kommt, da in diesem Fall schnell ein Arzt aufgesucht werden muss. Und was die Schmerzen im Bauch während der fruchtbaren Zeit betrifft, so verschwinden diese, wenn sich die Zyklusphase der Frau ändert.
Wann zum Arzt gehen
Es wird empfohlen, so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen, wenn andere Symptome als Magenschmerzen auftreten, wie zum Beispiel:
- Fieber;
- Darmblutung;
- Erbrechen für mehr als 24 Stunden.
Diese Anzeichen können auch auf andere Gesundheitsprobleme hinweisen und zur Bestätigung der Diagnose ist es notwendig, schnell einen Hausarzt oder Gastroenterologen aufzusuchen.