wofür es ist, wie man es verwendet und welche Nebenwirkungen es hat

Alzheimer

Rivastigmin ist ein Arzneimittel zur Behandlung der Alzheimer- und Parkinson-Krankheit, da es die Menge an Acetylcholin im Gehirn erhöht, einer wichtigen Substanz für die Gedächtnisfunktion. Lernen und Orientierung.

Dieses Arzneimittel wird von der SUS zur Behandlung von Alzheimer kostenlos zur Verfügung gestellt, sofern eine medizinische Indikation vorliegt, oder es kann in Apotheken oder Drogerien in Form von Kapseln, oraler Lösung oder transdermal erworben werden Patcheswie das generische „Rivastigmin-Hemitartrat“ oder mit den Handelsnamen Exelon oder Vivencia.

Rivastigmin muss auf Anraten eines Neurologen angewendet werden und wird gegen Vorlage eines ärztlichen Rezepts und Einbehaltung einer Kopie des Rezepts durch die Apotheke verkauft.

Wofür ist das

Rivastigmin ist indiziert zur Behandlung von leichter bis mittelschwerer Demenz, verursacht durch:

  • Alzheimer
  • Parkinson-Krankheit.

Rivastigmin heilt die Alzheimer- oder Parkinson-Krankheit nicht, trägt aber zur Verbesserung der Kognition und des Gedächtnisses bei und verzögert das Fortschreiten der Krankheit.

Die Anwendung dieses Arzneimittels sollte auf Anraten eines Neurologen und unter regelmäßiger ärztlicher Überwachung erfolgen, um die Wirkung von Rivastigmin und das Auftreten von Nebenwirkungen zu beurteilen.

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Wie benutzt man

Die Art der Anwendung von Rivastigmin variiert je nach Darreichungsform und umfasst:

1. Rivastigmin-Kapseln

Die Kapseln sind in verschiedenen Dosierungen erhältlich und können 1,5 mg, 3 mg, 4,5 mg oder 6 mg Rivastigmin enthalten und müssen oral zusammen mit den Morgen- und Abendmahlzeiten eingenommen werden.

Die normalerweise empfohlene Anfangsdosis für Erwachsene beträgt 1 Kapsel Rivastigmin 1,5 mg zweimal täglich.

Diese Dosis kann vom Arzt nach zweiwöchiger Behandlung auf zweimal täglich 3 mg erhöht werden. Ebenso kann der Arzt die Dosis in Abständen von mindestens 2 Wochen auf 4,5 mg oder 6 mg zweimal täglich erhöhen, was je nach Verträglichkeit der Person gegenüber der Behandlung variiert.

Die normalerweise empfohlene Erhaltungsdosis beträgt 1,5 mg bis 6 mg Rivastigmin zweimal täglich.

Die maximale Tagesdosis sollte 6 mg pro Tag nicht überschreiten.

2. Rivastigmin-Lösung zum Einnehmen

Die 2 mg/ml Rivastigmin-Lösung zum Einnehmen muss ebenfalls oral eingenommen werden, ohne sie mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit zu verdünnen, und die Dosis muss mit der in der Packung enthaltenen Dosierspritze abgemessen werden.

Die Anfangsdosis von Rivastigmin Lösung zum Einnehmen beträgt 1,5 mg zweimal täglich. Bei Personen mit erhöhter Empfindlichkeit gegenüber cholinergen Medikamenten wird eine Anfangsdosis von 1 mg zweimal täglich empfohlen.

Diese Dosen können vom Arzt in Abständen von mindestens 2 Wochen schrittweise auf 3 mg, 4,5 mg oder 6 mg zweimal täglich erhöht werden.

Die Erhaltungsdosis variiert zwischen 1,5 mg und 6 mg zweimal täglich, und die maximale Tagesdosis sollte 6 mg zweimal täglich nicht überschreiten.

3. Transdermales Rivastigmin-Pflaster

Das transdermale Pflaster (Exelon-Pflaster oder Vivencia-Pflaster) kann 9 mg, 18 mg oder 27 mg Rivastigmin enthalten und sollte verwendet werden, indem das Pflaster nach dem Waschen und Trocknen unter die Haut des oberen oder unteren Rückens, Arms oder der Brust geklebt wird die Haut. Damit der Aufkleber gut haftet, müssen Sie ihn mindestens 30 Sekunden lang auf die Haut drücken.

Das Pflaster muss alle 24 Stunden gewechselt werden. Es wird empfohlen, die Applikationsstelle zu wechseln, um Hautreizungen zu vermeiden. Außerdem müssen Sie mindestens 14 Tage warten, bevor Sie es an derselben Stelle anbringen.

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1 transdermales Pflaster mit 9 mg Rivastigmin, das 24 Stunden lang auf der Haut verbleiben und am nächsten Tag gewechselt werden sollte.

Nach jeweils 4 Behandlungswochen kann der Arzt empfehlen, die Dosis schrittweise auf das transdermale Pflaster mit 18 mg oder 27 mg einmal täglich zu erhöhen und alle 24 Stunden zu wechseln.

Die allgemein empfohlene Erhaltungsdosis beträgt 1 Pflaster Rivastigmin 18 mg pro Tag.

Das transdermale Rivastigmin-Pflaster sollte nicht auf gereizter, geröteter, wunder, geschnittener oder behaarter Haut angebracht werden.

Mögliche Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen von Rivastigmin sind Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Angstzustände, Schlaflosigkeit, DepressionHarninkontinenz, Harnwegsinfektion oder übermäßiges Schwitzen.

Bei schwerem Durchfall oder Erbrechen ist es wichtig, die Person ins Krankenhaus zu bringen, da dies zu Dehydrierung führen kann.

Darüber hinaus kann es auch zu Zittern oder einer Verschlechterung der Parkinson-Krankheit kommen.

Beim transdermalen Pflaster können an der Applikationsstelle allergische Reaktionen, Rötungen, Juckreiz oder Schwellungen auftreten.

Wer sollte es nicht verwenden?

Rivastigmin sollte nicht von Kindern angewendet werden, schwanger oder stillende Frauen oder von Personen, die allergisch gegen Rivastigmin oder einen der Bestandteile der Formel sind.

Dieses Mittel sollte von Personen mit Vorsicht angewendet werden, die bereits Asthmaanfälle oder obstruktive Lungenerkrankungen hatten.

Darüber hinaus sollte Rivastigmin auch bei Menschen mit Herzerkrankungen, wie z. B. Sinusknotenerkrankungen, Sinus- oder AV-Block, mit Vorsicht und nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.