wofür es ist und wie man es einnimmt

Krankheiten

Sulfasalazin ist ein entzündungshemmendes und antirheumatisches Mittel, das zur Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn sowie rheumatologischer Erkrankungen wie beispielsweise rheumatoider Arthritis und Morbus Bechterew indiziert ist.

Dieses Arzneimittel ist in Form von Dragees zu 500 mg erhältlich und wirkt, indem es die Produktion entzündungsfördernder Substanzen im Körper wie Prostaglandine, Zytokine und Leukotriene reduziert und darüber hinaus eine immunsuppressive Wirkung hat, die zur Linderung der Symptome dieser Substanzen beiträgt Krankheiten.

Sulfasalazin muss nach Rücksprache mit einem Gastroenterologen, Rheumatologen oder Allgemeinmediziner angewendet werden und kann bei Vorliegen einer medizinischen Indikation von der SUS kostenlos angeboten oder gegen Vorlage eines ärztlichen Rezepts in Apotheken oder Drogerien erworben werden. unter dem Handelsnamen Azulfin.

Wofür ist das

Sulfasalazin ist angezeigt zur Behandlung von:

  • Unspezifische Colitis ulcerosa;
  • Colitis ulcerosa mittlerer Schwere;
  • Schwere Colitis ulcerosa;
  • Morbus Crohn;
  • Rheumatoide Arthritis;
  • Spondylitis ankylosans.

Dieses Arzneimittel hilft, die Symptome dieser Krankheiten zu lindern, indem es die Produktion von Entzündungsstoffen im Körper und die Wirkung des Immunsystems reduziert.

Wie man trinkt

Sulfasalazin sollte oral mit einem Glas Wasser, vorzugsweise nach einer Mahlzeit, zu den vom Arzt festgelegten Zeiten eingenommen werden. Die Tabletten dürfen nicht zerbrochen oder gekaut werden.

Die normalerweise für Erwachsene empfohlenen Dosen von Sulfasalazin sind:

  • Erstbehandlung: Die Anfangsdosen können variieren, wobei 3 bis 4 g pro Tag in gleichmäßig verteilten Dosen oder kleinere Dosen von 1 bis 2 g pro Tag empfohlen werden, um das Risiko gastrointestinaler Nebenwirkungen zu verringern;
  • Erhaltungsbehandlung: Die normalerweise angegebene Erhaltungsdosis beträgt 2 g pro Tag, verteilt auf gleichmäßig verteilte Dosen. Diese Dosis kann vom Arzt entsprechend der Verträglichkeit der Behandlung und dem Auftreten gastrointestinaler Nebenwirkungen geändert werden.

Die Behandlung mit Sulfasalazin muss regelmäßig vom Arzt beurteilt werden, der Tests anfordern muss, um die notwendigen Dosisanpassungen vorzunehmen.

Mögliche Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen während der Behandlung mit Sulfasalazin sind Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit oder -verlust, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen oder Beschwerden im Magen oder eine Verringerung der Spermienzahl im Sperma bei Männern.

Darüber hinaus treten, wenn auch seltener, Rötungen, Juckreiz oder Nesselsucht auf der Haut, Anämie, Fieber, Bauchschmerzen, Stomatitis, blaue oder violette Verfärbungen der Haut, Nägel oder Lippen oder Veränderungen bei Leberwerten oder Blutuntersuchungen mit abnehmender Häufigkeit auf in Leukozyten und Neutrophilen.

Wer sollte es nicht verwenden?

Sulfasalazin sollte nicht von Kindern unter 2 Jahren, schwangeren oder stillenden Frauen oder Personen mit Darmverschluss oder Porphyrie eingenommen werden.

Darüber hinaus sollte dieses Arzneimittel nicht von Personen angewendet werden, die allergisch gegen Sulfasalazin, seine Metaboliten wie 5-Aminosalicylsäure und Sulfapyridin oder Arzneimittel aus der Klasse der Sulfonamide oder Salicylate sind.