was es sein kann und was zu tun ist

Männer Gesundheit

Das Brennen im Penis entsteht meist bei einer Entzündung der Eichel, auch Balanitis genannt. Obwohl diese Entzündung in den meisten Fällen nur aufgrund einer kleinen allergischen Reaktion oder Reibung am Stoff der Unterwäsche auftritt, gibt es Situationen, in denen diese Entzündung ein Zeichen für ein ernsteres Problem sein kann, beispielsweise eine Infektion oder eine sexuell übertragbare Infektion.

Diese Situationen gehen jedoch mit anderen Symptomen einher, die Sie darauf aufmerksam machen, dass etwas nicht stimmt, wie z. B. Rötung des Penis, schlechter Geruch, starker Juckreiz, Schwellung oder sogar Eiteraustritt aus der Harnröhre. Darüber hinaus kann das Brennen beispielsweise auch nur beim Wasserlassen auftreten und steht meist im Zusammenhang mit einer Harnwegsinfektion.

Hauptursachen für Brennen im Penis

Die Hauptursachen für Brennen im Penis sind:

1. Reibung in der Unterwäsche

Dies ist der Hauptgrund für das Brennen in der Eichel, das nicht von anderen Symptomen begleitet wird. Diese Art von Veränderung tritt häufiger bei Männern mit empfindlicher Haut auf, im Sommer aufgrund der Hitze im Intimbereich und bei Männern, die Unterwäsche aus synthetischen Stoffen tragen, wie z Lycra oder Viskose zum Beispiel.

Obwohl es sehr häufig vorkommt, kann es eine der am schwierigsten zu identifizierenden Ursachen sein, da es nicht durch eine bestimmte Situation verursacht wird, sondern nur auftritt, wenn die Haut am Stoff der Unterwäsche reibt.

Was zu tun: Um Reizungen zu lindern, müssen Sie auf eine ausreichende Hygiene im Intimbereich achten und vorzugsweise Unterwäsche aus natürlichen Stoffen wie Baumwolle tragen. Darüber hinaus kann das Schlafen ohne Unterwäsche auch dazu beitragen, das Brennen zu reduzieren, da es die Reibung mit der Unterwäsche beim Schlafen verhindert.

Ignorieren Sie Ihre Symptome nicht!

2. Allergische Reaktion

Im Falle einer allergischen Reaktion tritt das Brennen normalerweise nach der Anwendung eines Produkts im Intimbereich auf, das von einem Duschgel, das direkt auf den Penis aufgetragen wurde, bis hin zu einer möglicherweise aufgetragenen Feuchtigkeitscreme reichen kann zum betreffenden Bereich. zurückkehren.

Darüber hinaus kann das Tragen von Unterwäsche aus synthetischem Stoff ebenfalls zu einer Allergie führen, die ähnliche Symptome hervorruft.

Was zu tun: Sie sollten den Penis mit warmem Wasser waschen und wenn möglich eine für den Intimbereich geeignete Seife verwenden. Darüber hinaus wird empfohlen, Unterwäsche aus natürlichen Stoffen wie Baumwolle zu tragen.

3. Reibung beim Masturbieren oder Geschlechtsverkehr

Obwohl es der Reibung in Unterwäsche sehr ähnlich ist, tritt das Brennen in diesem Fall nach Masturbation oder intimem Kontakt ohne ausreichende Gleitfähigkeit auf und kann fast alle Männer betreffen.

Zusätzlich zum Brennen kann diese Art der Reibung zu einer starken Rötung des Penis und zu Schmerzen führen, insbesondere im Bereich der Eichel. Da es mehr Symptome als ein Brennen hervorruft, kann diese Art von Ursache mit einem ernsteren Problem verwechselt werden, beispielsweise einer sexuell übertragbaren Infektion.

Was zu tun: Idealerweise sollte bei sexuellem Kontakt oder Masturbation immer Gleitmittel verwendet werden, insbesondere wenn kein Kondom verwendet wird. Liegt jedoch bereits eine Reibungsverbrennung vor, sollten Sie auf eine ausreichende Hygiene des Penis achten und einen Urologen aufsuchen, wenn sich das Gefühl nicht innerhalb von 3 Tagen bessert oder der Verdacht auf eine sexuelle Erkrankung besteht.

4. Sexuell übertragbare Infektionen

Ein brennendes oder stechendes Gefühl im Penis ist eines der häufigsten Symptome einer sexuell übertragbaren Infektion, wie beispielsweise Herpes, Trichomoniasis, Gonorrhoe oder Chlamydien.

Allerdings treten neben dem Brennen häufig auch andere Symptome auf, wie Eiter, das Vorhandensein von Wunden oder eine sehr starke Rötung. Diese Art von Infektionen treten häufiger bei Männern auf, die mehr als einen Sexualpartner haben und keine Kondome verwenden. Verstehen Sie besser, wie Sie eine sexuell übertragbare Infektion erkennen können.

Was zu tun: Wenn der Verdacht auf eine sexuell übertragbare Infektion besteht, ist es sehr wichtig, einen Urologen aufzusuchen, um die Diagnose zu stellen und die am besten geeignete Behandlung einzuleiten, da je nach Art der Infektion unterschiedliche Medikamente und Dosierungen erforderlich sind.

5. Candidiasis

Candidiasis besteht aus der übermäßigen Entwicklung von Pilzen im Penis. Obwohl dies bei Männern seltener vorkommt, kann es bei mangelnder Hygiene im Intimbereich oder bei ungeschütztem Intimkontakt mit einer anderen Person mit einer Hefepilzinfektion passieren.

Weitere Symptome einer Candidiasis sind neben dem Brennen eine starke Rötung der Eichel, Eiterausfluss, ständiger Juckreiz und sogar das Vorhandensein kleiner weißer Plaques auf der Eichel. Erfahren Sie, wie Sie einen Fall von Candidiasis bei Männern erkennen und wie die Behandlung durchgeführt wird.

Was zu tun: Bei Verdacht auf Candidiasis ist es wichtig, einen Urologen aufzusuchen, um die Diagnose zu bestätigen und eine Behandlung mit einem Antimykotikum, in der Regel Fluconazol, zu beginnen, um den Pilz zu beseitigen und die Symptome zu lindern. Während einer Candidiasis-Krise ist es außerdem wichtig, den Intimbereich trocken und gewaschen zu halten und übermäßigen Zuckerkonsum zu vermeiden.

6. Harnwegsinfektion

Eine Harnwegsinfektion ist in der Regel leicht zu erkennen, da sie sehr spezifische Symptome aufweist, wie zum Beispiel ein Brennen beim Wasserlassen, ein Schweregefühl in der Blase und häufiger Harndrang.

Obwohl das Brennen normalerweise mit dem Harndrang verbunden zu sein scheint, verspüren manche Männer auch ein ständiges Brennen im Penis, insbesondere in der Harnröhre.

Was zu tun: Eine Harnwegsinfektion muss mit einem Antibiotikum behandelt werden. Daher ist es wichtig, bei Verdacht einen Urologen aufzusuchen, um eine entsprechende Behandlung einzuleiten. Darüber hinaus ist es wichtig, weitere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, wie zum Beispiel viel Wasser zu trinken und auf ausreichende Hygiene im Intimbereich zu achten. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie eine Harnwegsinfektion behandeln und sogar verhindern können.

7. Ekzem oder Psoriasis

Einige Hauterkrankungen wie Ekzeme und Psoriasis können zu einer Austrocknung der Haut am Penis führen, was beispielsweise zu Brennen, Juckreiz, Hautblasen und Schwellungen führen kann.

Was zu tun: Die Behandlung muss durch einen Urologen oder Dermatologen indiziert sein, da in der Regel Kortikosteroide oder immunsuppressive Cremes indiziert sind. Darüber hinaus ist es wichtig, das Baden in sehr heißem Wasser zu vermeiden, die Haut nach dem Baden gut abzutrocknen und ein Kratzen an der betroffenen Stelle zu vermeiden.