Belastungsasthma ist eine Form von Asthma, die nach intensiver körperlicher Aktivität wie Laufen oder Schwimmen auftritt und Symptome wie Kurzatmigkeit, pfeifende Atmung oder trockenen Husten verursacht.
Anfälle dieser Art von Asthma beginnen im Allgemeinen 6 bis 8 Minuten nach Beginn einer intensiven körperlichen Betätigung und verschwinden in der Regel nach der Einnahme von Asthmamedikamenten oder nach 20 bis 40 Minuten Ruhe. In manchen Fällen kann es jedoch auch 4 bis 10 Stunden nach Ende der Aktivität zu einem Asthmaanfall kommen.
Belastungsasthma ist nicht heilbar, kann aber durch den Einsatz von Medikamenten und Übungen kontrolliert werden, die das Auftreten von Symptomen verhindern und körperliche Bewegung und sogar den Militärdienst ermöglichen.

Hauptsymptome
Die Hauptsymptome von Belastungsasthma können sein:
- Anhaltender trockener Husten;
- Keuchen beim Atmen;
- Gefühl von Atemnot;
- Schmerzen oder Engegefühl in der Brust;
- Übermäßige Müdigkeit während des Trainings.
Normalerweise können diese Symptome einige Minuten nach Beginn der körperlichen Aktivität auftreten und bis zu 30 Minuten nach dem Training anhalten, wenn keine Medikamente zur Linderung der Symptome eingesetzt werden, wie z. B. die oben genannten „Asthmabomben“ mit Kortikosteroiden. Sehen Sie sich die allgemeinen Symptome dieser Krankheit an.
Online-Symptomtest
Um herauszufinden, wie wahrscheinlich es ist, an Asthma zu erkranken, wählen Sie bitte die Symptome aus, die bei Ihnen auftreten:
Der Symptomtest ist lediglich ein Orientierungshilfe und dient nicht als Diagnose und ersetzt auch nicht die Konsultation eines Pneumologen oder Hausarztes.
Welchen Arzt konsultieren?
Der beste Arzt, um durch körperliche Betätigung verursachte Asthmaanfälle zu beurteilen und über die beste Behandlungsform zu beraten, ist ein Lungenarzt.
Es war noch nie einfacher, sich um Ihre Gesundheit zu kümmern!
Wie die Behandlung durchgeführt wird
Die Behandlung von Belastungsasthma muss von einem Lungenarzt oder Allergologen geleitet werden und erfolgt normalerweise mit Medikamenten, die vor dem Training inhaliert werden müssen, um Symptome zu vermeiden, wie zum Beispiel:
- Beta-Agonisten-Medikamentewie Albuterol oder Levalbuterol: Sie sollten vor intensiver körperlicher Aktivität inhaliert werden, um die Atemwege zu öffnen und das Auftreten von Asthmasymptomen zu verhindern;
- Ipratropiumbromid: Es ist ein Arzneimittel, das häufig von Asthmatikern verwendet wird, um die Atemwege zu entspannen und die Entwicklung von Asthma während körperlicher Betätigung zu verhindern.
Darüber hinaus kann der Arzt täglich oder bei Auftreten von Symptomen auch andere Medikamente zur Asthmakontrolle verschreiben, wie beispielsweise Kortikosteroidpumpen, Budesonid oder Fluticason, die im Laufe der Zeit die Notwendigkeit der Einnahme von Medikamenten vor dem Training verringern können. Physiker.
Beste Übungen für Menschen mit Asthma

1. Gehen
Tägliches Gehen von etwa 30 bis 40 Minuten verbessert die Durchblutung und die kardiorespiratorische Aktivität und steigert so die Sauerstoffaufnahme des Blutes. Um von der Übung zu profitieren, sollten Sie versuchen, früh am Morgen oder am späten Nachmittag spazieren zu gehen, wenn die Temperatur milder ist und die Person weniger schwitzt. An den kältesten Tagen des Jahres empfiehlt sich eher das Laufen auf einem Laufband im Innenbereich oder im Fitnessstudio, da die kalte Straßenluft manchen Asthmatikern das Atmen erschweren kann.
Sehen Sie, welche Vorsichtsmaßnahmen Sie beim Begehen treffen sollten: Dehnübungen beim Gehen.
2. Radfahren
Wer gerne Rad fährt, kann diese sportliche Aktivität nutzen, um seine Beinmuskulatur zu stärken. Zunächst empfiehlt es sich, langsam und bewegungsarm auf einem Radweg zu gehen, um das Risiko je nach Bedarf zu erhöhen oder zu verringern. Allerdings kann das Radfahren aufgrund der Höhe des Sattels und des Lenkers bei manchen Menschen zu Nackenschmerzen führen, sodass häufiges Radfahren nur dann zu empfehlen ist, wenn es keine Beschwerden verursacht.
3. Schwimmen
Schwimmen ist eine vollwertige Sportart und trägt dazu bei, die Atemkapazität des Einzelnen zu steigern, da die Schwimmatmung synchronisiert werden muss, um die Trainingsleistung zu steigern. Wenn der Asthmatiker jedoch auch an allergischem Schnupfen leidet, kann das Chlor im Becken zu Atembeschwerden führen. Dies passiert jedoch nicht jedem, und daher ist es eine Frage des Experimentierens, ob Sie negative Veränderungen bei der Atmung bemerken. Wenn dies nicht der Fall ist, wird empfohlen, täglich 30 Minuten oder dreimal pro Woche 1 Stunde zu schwimmen, um Ihre Atmung zu verbessern.
4. Fußball
Für diejenigen, die bereits über eine gute körperliche Verfassung verfügen, ist sporadisches Fußballspielen erlaubt, allerdings ist diese körperliche Aktivität intensiver und kann für Asthmatiker schwieriger sein. Bei guter körperlicher Verfassung ist es jedoch möglich, wöchentlich Fußball zu spielen, ohne einen Asthmaanfall zu erleiden. Bei sehr kalten Luftbedingungen sollte jedoch die Möglichkeit einer weiteren körperlichen Aktivität in Betracht gezogen werden.
So vermeiden Sie Asthma beim Sport
Einige wichtige Tipps zur Vermeidung von durch körperliche Aktivität ausgelösten Asthmaanfällen sind:
- 15 Minuten vorher aufwärmen Beginnen Sie mit dem Training, zum Beispiel mit Muskeldehnung oder Gehen;
- Bevorzugen Sie leichtere körperliche Aktivitäten die normalerweise keine Asthmaanfälle verursachen.
- Bedecken Sie Nase und Mund mit einem Schal oder Laufmaske an kälteren Tagen;
- Versuchen Sie, durch die Nase einzuatmen während des Trainings die Möglichkeit, Luft durch den Mund auszuatmen;
- Vermeiden Sie Sport an Orten mit vielen Allergenenbeispielsweise in der Nähe von Verkehr oder in Gärten im Frühling.
Um diese Tipps zu ergänzen und Asthmaanfälle besser unter Kontrolle zu bringen, ist es außerdem wichtig, mindestens einmal pro Woche Atemübungen in einer Physiotherapiepraxis durchzuführen.