Demenz mit Lewy-Körperchen ist eine degenerative Erkrankung des Gehirns, die Regionen beeinträchtigt, die für Funktionen wie Gedächtnis, Denken und Bewegung verantwortlich sind, und durch die Ansammlung von Proteinen, sogenannten Lewy-Körpern, im Gehirngewebe verursacht wird.
Diese Krankheit tritt mit zunehmendem Alter auf und tritt häufiger ab einem Alter von über 60 Jahren auf. Sie verursacht Symptome wie Halluzinationen, fortschreitenden Gedächtnisverlust und Konzentrationsschwierigkeiten sowie Zittern und Muskelsteifheit und gilt als die zweithäufigste Form der degenerativen Demenz nach Alzheimer.
Obwohl es keine Heilung für Demenz mit Lewy-Körpern gibt, ist es möglich, eine Behandlung durchzuführen und die Symptome zu kontrollieren, indem man neben der Investition in Physiotherapie auch ärztlich empfohlene Medikamente wie Quetiapin oder Donepezil einsetzt, die einige Symptome lindern. und Ergotherapie. Auf diese Weise kann der Mensch viele Jahre lang mit maximaler Unabhängigkeit und Lebensqualität leben.
![](https://static.tuasaude.com/media/article/aq/xv/demencia-com-corpos-de-lewy_24756_l.webp)
Hauptsymptome
Bei einer Demenz mit Lewy-Körpern treten Symptome auf, die allmählich auftreten und sich langsam verschlimmern. Die wichtigsten sind:
- Verlust der geistigen Fähigkeitensogenannte kognitive Funktionen wie Gedächtnis, Konzentration, Aufmerksamkeit, Kommunikation und Sprache;
- Geistige Verwirrung und Orientierungslosigkeit, die zwischen Momenten extremer Verwirrung und ruhigeren Momenten schwanken;
- Zittern und Muskelsteifheitbekannt als Parkinsonismus, da sie Parkinson-Bewegungen nachahmen;
- Visuelle Halluzinationenbei dem die Person nicht existierende Dinge sieht, wie zum Beispiel Tiere oder Kinder;
- Schwierigkeiten beim Einschätzen von Entfernungensogenannte visuell-räumliche Veränderungen, die zu häufigen Stürzen führen können;
- Veränderungen in der REM-Phase des Schlafeswas sich durch Bewegungen, Sprechen oder Schreien im Schlaf äußern kann.
Im Allgemeinen treten zuerst Veränderungen der geistigen Fähigkeiten auf, und mit fortschreitender Krankheit treten Veränderungen in der Bewegung auf und die geistige Verwirrung nimmt zu. Häufig treten auch Symptome von Stimmungsschwankungen wie Depressionen und Apathie auf.
Aufgrund ähnlicher Symptome kann diese Krankheit mit Alzheimer oder Parkinson verwechselt werden. Es gibt noch keine bekannte Ursache für die Lewy-Körper-Demenz, daher kann jeder an dieser Krankheit erkranken, obwohl sie offenbar häufiger bei Männern über 60 Jahren auftritt.
So bestätigen Sie die Diagnose
Die Diagnose einer Demenz mit Lewy-Körpern wird von einem Neurologen, Geriater oder Psychiater nach einer vollständigen Beurteilung der Symptome, der Familienanamnese und einer körperlichen Untersuchung gestellt.
Obwohl einige bildgebende Verfahren wie Computertomographie oder Magnetresonanztomographie dabei helfen können, eine Degeneration in einigen Teilen des Gehirns zu erkennen, können sie keine Lewy-Körperchen identifizieren, die erst nach dem Tod beobachtet werden können. Ebenso wichtig ist die Nutzung von Bewertungsskalen zur Beurteilung von Schwankungen der kognitiven Fähigkeiten.
Auf diese Weise kann der Arzt diese Krankheit von anderen mit ähnlichen Symptomen wie Alzheimer und Parkinson unterscheiden und die am besten geeignete Behandlung vorschlagen.
Vereinbaren Sie einen Termin beim nächstgelegenen Neurologen, damit die Diagnose gestellt und die Behandlung begonnen werden kann:
Es war noch nie einfacher, sich um Ihre Gesundheit zu kümmern!
Mögliche Ursachen
Es wurde beobachtet, dass es im Zellkern von Neuronen zu abnormalen Ablagerungen des Proteins Alpha-Synuclein, auch Lewy-Körperchen genannt, kommt, was zur Entwicklung der charakteristischen Anzeichen und Symptome der Krankheit führt.
Allerdings kommen Lewy-Körperchen auch bei anderen Krankheiten wie Alzheimer oder dem Down-Syndrom vor, weshalb die von ihnen verursachten psychischen Symptome als Demenz oder Lewy-Körperchen bezeichnet werden.
Wie die Behandlung durchgeführt wird
Da es keine Heilung für Demenz mit Lewy-Körpern gibt, muss die Behandlung von einem Neurologen, Geriater oder Psychiater geleitet werden, um die Symptome jedes Patienten zu lindern und die Lebensqualität des Betroffenen zu verbessern.
Zu den wichtigsten Behandlungsarten gehören daher:
- Antipsychotische Medikamentewie Quetiapin oder Olanzapin: Sie ermöglichen eine Verringerung der Häufigkeit von Halluzinationen, können jedoch mehrere Nebenwirkungen verursachen oder den Allgemeinzustand der Person verschlechtern und müssen daher bei ihrer Anwendung ständig von einem Arzt untersucht werden;
- Heilmittel für das Gedächtniswie Donepezil oder Rivastigmin: steigern die Produktion von Neurotransmittern im Gehirn, was die Konzentration und das Gedächtnis verbessern und das Auftreten von Halluzinationen und anderen Verhaltensproblemen reduzieren kann;
- Medikamente zur Verbesserung der motorischen FähigkeitenB. Carbidopa und Levodopa, die häufig bei Parkinson eingesetzt werden: Sie reduzieren motorische Symptome wie Zittern, Muskelsteifheit oder langsame Bewegungen. Sie können jedoch Halluzinationen und Verwirrung verschlimmern und können daher mit Gedächtnismedikamenten kombiniert werden;
- Antidepressivawie Sertralin oder Citalopam: werden zur Linderung depressiver Symptome eingesetzt und helfen zusätzlich, das Verhalten zu kontrollieren und den Schlaf zu regulieren;
- Physiotherapie: trägt zur Aufrechterhaltung der Muskelkraft und -flexibilität bei und verbessert zusätzlich die Herz-Kreislauf-Kapazität durch verschiedene Arten von Übungen;
- Beschäftigungstherapie: Es ist sehr wichtig, dabei zu helfen, die Unabhängigkeit zu bewahren, indem man der Person beibringt, alltägliche Aufgaben mit ihren neuen Einschränkungen zu erledigen.
Um den Symptomen von Traurigkeit, Angst oder häufiger Unruhe entgegenzuwirken, kann die Pflegekraft außerdem auf andere alternativmedizinische Therapien wie beispielsweise Aromatherapie, Musiktherapie oder Massagen zurückgreifen.
Es wird außerdem empfohlen, Sport zu treiben, um das Gehirn aktiv zu halten, das Rauchen zu vermeiden und sich gesund und ausgewogen zu ernähren, wobei Obst und Gemüse bevorzugt werden.