Was es ist, Arten, Ursachen und Behandlung

Intimes Leben

Azoospermie ist das völlige Fehlen von Spermien in der Samenflüssigkeit und eine der Hauptursachen für Unfruchtbarkeit bei Männern. Dieser Zustand kann beispielsweise durch eine Verstopfung an der Stelle, an der die Spermien passieren sollen, durch Infektionen oder durch einen Schlag auf die Hoden entstehen.

Obwohl Azoospermie eine der Hauptursachen für Unfruchtbarkeit bei Männern ist, gibt es auch andere Probleme, die einen Mann davon abhalten können, seine Partnerin schwanger zu machen, wie zum Beispiel Infektionen oder hormonelle Veränderungen. Entdecken Sie die Hauptursachen für Unfruchtbarkeit bei Männern und wie Sie sie behandeln können.

Die Behandlung der Azoospermie richtet sich nach der Ursache und ist in der Regel indiziert, vor allem bei einem Verschluss der Samenleiter. Durch die Freigabe des Durchgangs ist es somit möglich, die Fortpflanzungsfähigkeit des Mannes wiederherzustellen. Es ist jedoch wichtig, dass ein Spermogramm erstellt wird, um die Eigenschaften der Spermien zu beurteilen und ihre Lebensfähigkeit sicherzustellen.

Arten von Azoospermie

Azoospermie kann je nach wahrscheinlicher Ursache in zwei Haupttypen eingeteilt werden, nämlich:

  • Obstruktive Azoospermie: Es gibt eine Verstopfung an der Stelle, an der die Spermien passieren sollen, was beispielsweise auf Veränderungen im Samenleiter, im Nebenhoden oder auf eine Vasektomie zurückzuführen sein kann;
  • Nicht-obstruktive Azoospermie: Sie zeichnet sich durch eine mangelnde Spermienproduktion aus, die eine Folge einer angeborenen Krankheit oder aufgrund von Schlägen auf die Hoden sein kann.

Die Art der Azoospermie wird vom Urologen zusätzlich zu Laboruntersuchungen durch bildgebende Untersuchungen wie Bauch- und Hodenultraschall ermittelt.

Hauptursachen für Azoospermie

Azoospermie wird durch jede Erkrankung verursacht, die die Produktion, Lagerung oder den Transport von Spermien zur Harnröhre beeinträchtigt. Zu den Hauptursachen gehören daher:

  • Verletzungen der Hoden oder Nebenhoden durch Schläge;
  • Infektionen im männlichen Fortpflanzungssystem;
  • Vorhandensein eines Tumors im Hoden;
  • Nebenwirkung einiger Chemotherapie-Medikamente;
  • Kryptorchismus, eine Situation, in der die Hoden nicht in den Hodensack eindringen;
  • Varikozele;
  • Kürzliche Operation im Beckenbereich;
  • Infektionen im Genitalbereich.

Darüber hinaus kann das Vorhandensein genetischer Veränderungen auch zu Schwierigkeiten bei der Spermienproduktion führen, was letztendlich zu einer Azoospermie von Geburt an führen kann.

So bestätigen Sie die Diagnose

Die häufigste Methode zur Diagnose einer Azoospermie ist ein Spermogramm, ein Labortest, bei dem eine Samenprobe des Mannes ausgewertet wird, um die Qualität und Quantität der vorhandenen Spermien zu überprüfen. Verstehen Sie, wie das Spermogramm erstellt wird.

Auch wenn das Spermogramm Veränderungen oder das Fehlen von Spermien in der Samenflüssigkeit anzeigt, muss der Urologe weitere ergänzende Tests anfordern, um die Diagnose zu bestätigen und die Ursache zu ermitteln. Daher können in manchen Fällen zusätzlich zu Labortests wie Hormonmessungen und der Untersuchung genetischer Veränderungen auch bildgebende Untersuchungen wie Bauch- und Hodenultraschall empfohlen werden.

Wie die Behandlung durchgeführt wird

Die Behandlung der Azoospermie richtet sich nach der Ursache. Bei obstruktiver Azoospermie erfolgt die Behandlung normalerweise chirurgisch und zielt darauf ab, die Ursache zu beheben und den Spermien den Durchgang wieder zu ermöglichen.

Im Falle einer nicht obstruktiven Azoospermie ist die Behandlung komplizierter und der Mann muss sich zusätzlichen, hauptsächlich hormonellen Tests unterziehen, um seine Fortpflanzungsfähigkeit zu überprüfen.

In jedem Fall ist es immer sehr wichtig, dass Männer einen Psychologen aufsuchen, da die Diagnose negative Emotionen hervorrufen kann, die letztendlich zu Depressionen führen können, insbesondere weil manche Männer das Gefühl haben, dass ihre Männlichkeit beeinträchtigt ist.