Natürlicher Hormonersatz: 8 Optionen für die Wechseljahre

Natürliche Behandlungen

Einige Möglichkeiten zur Durchführung eines natürlichen Hormonersatzes sind die Verwendung von Heilpflanzen wie Christophskraut oder Agnocasto, die Substanzen enthalten, die dabei helfen, den Hormonhaushalt auszugleichen und Wechseljahrsbeschwerden wie Schlaflosigkeit, Hitzewallungen und Nachtschweiß zu lindern. , Angstzustände oder Depressionen, zum Beispiel.

Die Wechseljahre sind durch die Unterbrechung der Östrogenproduktion der Eierstöcke gekennzeichnet, daher kann der Einsatz von Heilpflanzen eine gute Option zur Linderung der Symptome sein. Allerdings sollte die Verwendung von Pflanzen nur nach ärztlicher Beratung erfolgen, da sie nicht in allen Fällen zu empfehlen sind, insbesondere nicht für Frauen, die bereits an Brustkrebs erkrankt sind oder sich in einer Krebsbehandlung befinden.

Eine weitere Möglichkeit für einen natürlichen Ersatz sind Nahrungsergänzungsmittel wie Sojalecithin oder Soja-Isoflavone, deren Wirksamkeit sicher und nachgewiesen ist und die dazu beitragen, dass sich Frauen in den Wechseljahren bis zum Einsetzen der Menopause besser fühlen. Erfahren Sie, wie Sie Soja-Isoflavone verwenden.

Einige Optionen für einen natürlichen Hormonersatz in den Wechseljahren sind:

1. Christophoruskraut (Cimicifuga racemosa)

Christophskraut enthält Flavonoide, Glykoside, Tannine und ätherische Öle und hat eine ähnliche Wirkung wie Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, Antidepressiva wie beispielsweise Fluoxetin oder Sertralin, bei denen es sich im Allgemeinen um von einem Arzt empfohlene Arzneimittel zur Schmerzlinderung handelt. Symptome der Menopause.

Daher ist Christophskraut eine natürliche Option zur Linderung von Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen, übermäßigem Schwitzen, Angstzuständen, Stimmungsschwankungen oder Schlaflosigkeit.

Wie benutzt man: Christophoruskraut kann in Form von Tee verwendet werden. Geben Sie dazu 1 Esslöffel trockene Blätter des Krauts in 180 ml kochendes Wasser. 3 Minuten ruhen lassen, abseihen und warm trinken. Eine weitere Möglichkeit, Christophskraut zu verwenden, sind Tabletten, die in Apotheken oder Drogerien erhältlich sind. Erfahren Sie, wie Sie Christophskraut-Tabletten anwenden.

Mögliche Nebenwirkungen: Die Verwendung der Pflanze in den vom Arzt empfohlenen Mengen ist nicht mit Nebenwirkungen verbunden. Wenn es jedoch in großen Mengen und über einen längeren Zeitraum eingenommen wird, kann es zu Leberschäden kommen. Bei der Christophskraut-Tablette sind mögliche Nebenwirkungen beispielsweise Durchfall, Juckreiz, erhöhtes Körpergewicht und Rötungen der Haut.

2. Agnocasto (Der Weinstock des keuschen Lammes)

Agnocasto ist reich an Flavonoiden, ätherischen Ölen, Diterpenen und Glykosiden, die auf die weiblichen Hormone LH und FSH wirken, dabei helfen, das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen und Wechseljahrsbeschwerden wie Stimmungsschwankungen oder Schlaflosigkeit zu lindern, was es zu einer guten Therapieoption macht. natürlicher Hormonersatz.

Wie benutzt man: Agnocasto kann als Tee verwendet werden, indem man 1 Teelöffel Agnocasto-Früchte in 300 ml Wasser gibt und 3 bis 4 Minuten lang kocht. Abdecken und 10 Minuten ruhen lassen. Abseihen und bis zu 2 Tassen pro Tag trinken. Darüber hinaus kann Agnocasto in Form von Kapseln oder Tabletten verwendet werden, die in Apotheken, Drogerien oder Mischapotheken verkauft werden. Erfahren Sie, wie Sie Agnocasto-Kapseln und -Tabletten verwenden.

Mögliche Nebenwirkungen: Die Nebenwirkungen von Agnocasto treten auf, wenn diese Pflanze sehr häufig und in größeren Mengen als vom Arzt empfohlen konsumiert wird, was zu Kopfschmerzen, Allergien, Haarausfall, Juckreiz, Übelkeit, Erbrechen und Mundtrockenheit führen kann.

3. Agripalma (Leonurus Herz)

Agripalma enthält Alkaloide, Sterole und Flavonoide, die zum Ausgleich weiblicher Hormone beitragen. Dies macht es zu einer natürlichen Hormonersatzoption in den Wechseljahren und hilft beispielsweise bei der Linderung von Symptomen wie Angstzuständen, Herzklopfen oder Schlaflosigkeit.

Diese Pflanze sollte nicht von Frauen verwendet werden, die antipsychotische oder nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente einnehmen.

Wie benutzt man: agripalma kann in Form von Tee verwendet werden. Dazu müssen Sie 2 Esslöffel trockenes Kraut in eine Tasse kochendes Wasser geben und 5 Minuten ruhen lassen, dann abseihen und morgens eine Tasse und abends eine Tasse trinken.

Mögliche Nebenwirkungen: Bei Anwendung in großen Mengen kann Agripalma Durchfall, Schläfrigkeit, Blutdruckveränderungen, Kontraktionen der Gebärmutter und Gebärmutterblutungen verursachen.

4. Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Johanniskraut, auch Johanniskraut genannt, ist eine Heilpflanze, die reich an Hypericin und Hyperforin ist und eine antidepressive Wirkung sowie Flavonole, Biflavone und Naphthodianthrone hat, die zur Beruhigung und Verbesserung von Wechseljahrsbeschwerden wie Depressionen und Hitze beitragen Wellen.

Diese Pflanze sollte nicht von Frauen verwendet werden, die Antidepressiva wie beispielsweise Sertralin, Paroxetin oder Nefazodon einnehmen.

Wie benutzt man: Johanniskraut kann in Form einer Tinktur, Kapseln oder als Tee aus der getrockneten Pflanze verwendet werden. Um den Tee zuzubereiten, geben Sie 1 Teelöffel (2 bis 3 g) trockenes Johanniskraut in 250 ml kochendes Wasser und lassen Sie es 5 bis 10 Minuten ruhen. Anschließend abseihen, abkühlen lassen und zwei- bis dreimal täglich nach den Mahlzeiten trinken.

Mögliche Nebenwirkungen: Bei häufigem Verzehr von Johanniskraut können beispielsweise Magenschmerzen, Allergien und Unruhe auftreten.

5. Löwenfuß (Alchemilla vulgaris)

Löwenzahn ist eine Pflanze, die dabei hilft, die starke Menstruation zu stoppen, die bei vielen Frauen im Klimakterium auftritt. Für eine effektivere Wirkung kann sie mit anderen Pflanzen wie Chinesischer Engelwurz (Dong quai) und Traubensilberkerze kombiniert werden. schnell.

Wie benutzt man: Sie können Löwenzahnfuß in Form von Tee verwenden, indem Sie 1 Esslöffel getrocknete Löwenzahnfußblätter in 180 ml kochendes Wasser geben. Nach 5 Minuten abseihen und warm trinken.

6. Sibirischer Ginseng (Eleutherococcus senticosus)

Sibirischer Ginseng ist reich an Eleutherosiden mit antidepressiver Wirkung, die zur Verbesserung der Stimmung und zur Steigerung der Libido beitragen. Darüber hinaus hilft diese Pflanze Frauen, sich an die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren anzupassen, Stress zu reduzieren und die Energie zu steigern.

Diese Pflanze sollte nicht von Frauen mit hohem Blutdruck, rheumatoider Arthritis, Morbus Chron, Herz- oder Geisteskrankheiten verwendet werden.

Wie benutzt man: Um Sibirischen Ginseng zu verwenden, können Sie den Tee zubereiten, indem Sie 1 cm der Wurzel in 200 ml Wasser kochen. Nach 5 Minuten abseihen und warm trinken.

Mögliche Nebenwirkungen: Die Verwendung von sibirischem Ginseng ist nicht mit Nebenwirkungen verbunden, jedoch kann es in einigen Fällen, insbesondere bei der Anwendung in großen Mengen, zu Vaginalblutungen, Schwindel und einer Dysregulation des Blutdrucks kommen.

7. Brombeere (Morus Nigra L.)

Schwarze Maulbeerblätter helfen bei der Bekämpfung von Wechseljahrsbeschwerden, insbesondere Hitzewallungen, da sie Phytoöstrogene enthalten, die dabei helfen, den Hormonspiegel im Blutkreislauf zu regulieren.

Darüber hinaus trägt diese Pflanze zur Verbesserung des Gedächtnisses, der Energie, der psychischen Gesundheit und der Schlafqualität bei, was sie zu einer guten Option für den natürlichen Hormonersatz in den Wechseljahren macht.

Brombeere sollte nicht von Frauen mit Magen-Darm-Problemen wie Gastritis oder Geschwüren, Hyperthyreose, Angstzuständen, Schlaflosigkeit, Herz-Kreislauf- oder Nierenerkrankungen eingenommen werden.

Wie benutzt man: Schwarze Maulbeerblätter können als Tee verwendet werden. Zur Zubereitung 5 Maulbeerblätter in 500 ml Wasser kochen. Nach 5 Minuten abseihen und warm trinken.

Mögliche Nebenwirkungen: Die Hauptnebenwirkung von Brombeeren ist Durchfall, insbesondere bei übermäßigem Verzehr.

8. Salva (Salbei officinalis)

Salbei ist eine Heilpflanze mit schweißhemmenden Eigenschaften und wird besonders zur Bekämpfung von Hitzewallungen und Nachtschweiß in den Wechseljahren empfohlen, da sie zur Korrektur des Hormonspiegels beiträgt, wirksam ist und vom Körper gut vertragen wird.

Wie benutzt man: Salbei kann als Tee oder Tinktur verwendet werden. Um den Tee zuzubereiten, geben Sie 10 g getrocknete Salbeiblätter in 1 Liter kochendes Wasser. Nach 10 Minuten abseihen und bis zu 3-mal täglich 1 Tasse warmen Tee trinken.

Mögliche Nebenwirkungen: Wenn Salbei in großen Mengen verzehrt wird, können einige Nebenwirkungen auftreten, wie zum Beispiel eine erhöhte Herzfrequenz, Übelkeit und übermäßige Hitze.