Die 9 besten Mittel zur Auslösung des Eisprungs

Intimes Leben

Einige Medikamente zur Auslösung des Eisprungs, wie Clomifen, Alphachoriogonadotropin oder Urofollitropin, wirken durch die Regulierung der Hormone im Körper, was dazu beiträgt, die Entwicklung der Eierstockfollikel sowie die Reifung und Freisetzung von Eizellen zu stimulieren.

Diese Mittel können in Form von Tabletten oder Injektionen zur Behandlung von Unfruchtbarkeit eingesetzt werden, wenn kein spontaner Eisprung oder ein unregelmäßiger Eisprung vorliegt, wie es beispielsweise beim Syndrom der polyzystischen Eierstöcke auftritt.

Die Einnahme von Medikamenten, die den Eisprung auslösen, muss auf ärztlichen Rat erfolgen, einige davon sind Teil von Programmen zur assistierten Reproduktion. Daher muss ein Arzt für menschliche Reproduktion konsultiert werden.

9 Mittel, die den Eisprung auslösen

Die wichtigsten Medikamente, die den Eisprung auslösen, sind:

1. Clomifen

Clomifen ist ein Arzneimittel zur Auslösung des Eisprungs bei Frauen, die keinen Eisprung haben, da es die Hypophyse im Gehirn dazu anregt, mehr LH und FSH zu produzieren, was wiederum die Eierstöcke zur Reifung und Freisetzung von Eizellen anregt.

Dieses Arzneimittel ist in Form von 50-mg-Tabletten erhältlich, die beispielsweise Clomid, Indux oder Serophene heißen, und sollte unter Berücksichtigung des Rats eines Gynäkologen angewendet werden. Erfahren Sie, wie Sie Clomifen einnehmen.

2. Alfachoriogonadotropin

Alphachoriogonadotropin ist eine Art rekombinantes humanes Choriongonadotropin (r-HCG), das eine ähnliche Wirkung hat wie das vom Körper natürlich produzierte luteinisierende Hormon (LH).

Dieses Mittel ist für Frauen indiziert, die keinen Eisprung oder einen unregelmäßigen Eisprung haben, oder für Frauen, bei denen mithilfe von Techniken der assistierten Reproduktion eine Superovulation stattgefunden hat. Schauen Sie sich die wichtigsten Techniken der assistierten Reproduktion an.

Dies liegt daran, dass Alphachoriogonadotropin die Produktion von Östrogen und Progesteron stimuliert, die Funktion der Eierstöcke sowie die Reifung verbessert und die Freisetzung von Eizellen stimuliert.

Alphachoriogonadotropin wird in Form von Injektionsstiften zur Anwendung unter der Haut verwendet und ist unter den Namen Ovidrel oder Pregnyl erhältlich.

3. Alfafolitropina

Folitropin alfa ist ebenfalls eine Art rekombinantes humanes Choriongonadotropin (r-HCG), das zur Auslösung des Eisprungs bei Frauen indiziert ist, die keinen Eisprung haben, wozu auch das Syndrom der polyzystischen Eierstöcke gehört, und die nicht auf die Behandlung mit Clomifen angesprochen haben.

Darüber hinaus soll dieses Hormon auch die Entwicklung mehrerer Follikel bei Frauen stimulieren, die sich mithilfe von Techniken der assistierten Reproduktion einer Superovulation unterzogen haben.

Follitropin alfa ist unter der Bezeichnung Gonal-F erhältlich und muss in der vom Gynäkologen empfohlenen Dosierung subkutan, also unter die Haut, aufgetragen werden.

4. Alfacorifolitropina

Corifollitropin alfa ist ein Follikelstimulans, das eine ähnliche Wirkung wie das vom Körper natürlich produzierte luteinisierende Hormon (LH) hat.

Dieses Mittel ist zur kontrollierten Stimulation der Eierstöcke bei Frauen indiziert, die sich einer Unfruchtbarkeitsbehandlung mit Techniken der assistierten Reproduktion unterziehen.

Corifollitropin alfa ist unter dem Handelsnamen Elonva in Form einer Injektion erhältlich, die je nach ärztlichem Rat unter die Haut aufgetragen wird.

5. Urofolitropina

Urofollitropin ist eine Art follikelstimulierendes Hormon (FSH), das das Follikelwachstum und den Eisprung stimuliert.

Dieses Mittel ist angezeigt bei Frauen, die eine unzureichende Follikelreifung und keinen spontanen Eisprung haben, oder in Fällen, in denen die Reifung eines Follikels für eine natürliche Befruchtung wünschenswert ist.

Darüber hinaus kann Urofollitropin auch zur Entwicklung mehrerer Follikel im Rahmen der assistierten Reproduktion eingesetzt werden.

Urofollitropin ist unter dem Namen Fostimon-M in Form eines injizierbaren lyophilen Pulvers erhältlich, das vor der Anwendung in steriler Kochsalzlösung verdünnt und von einem Arzt oder einer Krankenschwester unter die Haut aufgetragen werden muss.

6. Deltafolitropina

Deltafolitropin ist ein Gonadotropin, das die Eierstöcke auf kontrollierte Weise zur Entwicklung mehrerer Follikel bei Frauen stimuliert, die sich einer Behandlung mit Techniken der assistierten Reproduktion unterziehen.

Dieses Arzneimittel ist unter dem Namen Rekovelle erhältlich und kann gemäß ärztlichem Rat durch Injektion unter die Haut angewendet werden.

7. Menotropin

Menotropin ist ein Arzneimittel zur Behandlung von Unfruchtbarkeit bei Frauen mit Eierstockversagen, einschließlich polyzystischem Ovarialsyndrom, wenn die Behandlung mit Clomifen nicht wirksam war.

Dieses Arzneimittel stimuliert das Wachstum mehrerer Follikel in Programmen zur assistierten Reproduktion, wie z. B. In-vitro-Fertilisation oder intrazytoplasmatischer Spermieninjektion.

Menotropin muss von einer Krankenschwester oder einem Arzt auf den Muskel oder unter die Haut aufgetragen werden. Es ist unter dem Namen Menopur erhältlich.

8. Metformin

Metformin ist ein Antidiabetikum, das zwar den Eisprung nicht direkt auslöst, aber zur Verringerung der Insulinresistenz beiträgt, die bei Frauen mit polyzystischen Eierstöcken sehr häufig auftritt und zu Unfruchtbarkeit führen kann.

Daher kann Metformin bei der Behandlung des polyzystischen Ovarialsyndroms die Chancen auf einen Eisprung verbessern. Erfahren Sie, wie Sie Metformin einnehmen.

9. Bromocriptin

Bromocriptin ist zur Behandlung von Hyperprolaktinämie indiziert, einer Erkrankung, bei der es zu einer erhöhten Produktion des Hormons Prolaktin durch die Hypophyse im Gehirn kommt, was den Eisprung erschweren und weibliche Unfruchtbarkeit verursachen kann.

Dieses Arzneimittel ist in Form von 2,5-mg-Tabletten namens Parlodel erhältlich und muss unter ärztlicher Anweisung angewendet werden.

Mögliche Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen von Medikamenten, die den Eisprung auslösen, sind:

  • Hitzewallungen und Rötung im Gesicht;
  • Kopfschmerzen;
  • Übelkeit oder Erbrechen;
  • Visuelle Veränderungen, wie z. B. größere Lichtempfindlichkeit oder das Sehen von Lichtblitzen;
  • Brustschmerzen;
  • Blutungen außerhalb der Menstruation oder starke Menstruationsblutungen;
  • Bauchschmerzen;
  • Reaktionen an der Injektionsstelle bei injizierbaren Arzneimitteln.

Darüber hinaus kann es zu Flüssigkeitsansammlungen, Mehrlingsschwangerschaften und Zystenbildung kommen.

Eine weitere Nebenwirkung, die bei der Verwendung von injizierbaren Arzneimitteln zur Auslösung des Eisprungs auftreten kann, ist das Überstimulationssyndrom der Eierstöcke, das, obwohl selten, Symptome wie Schmerzen und Schwellungen in den Eierstöcken und/oder im Bauchraum, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen kann.

Hausmittel zur Auslösung des Eisprungs

Einige Hausmittel, die helfen können, den Eisprung auszulösen, sind beispielsweise Agnocasto-Tee oder Ashwagandha-Tee, da sie dabei helfen können, die Hormonproduktion zu regulieren und so den Eisprung und die Produktion reifer Eizellen zu erleichtern. Erfahren Sie, wie Sie Hausmittel zubereiten, um schwanger zu werden.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Hausmittel nicht die vom Arzt empfohlene Behandlung ersetzen.