Arthrose in den Händen und Fingern, auch Osteoarthritis oder Osteoarthrose genannt, entsteht durch Abnutzung des Gelenkknorpels, wodurch die Reibung zwischen den Knochen der Hände und Finger zunimmt, was zu Schmerzen und Steifheit führt und das Tragen erschwert Aufgaben ausführen. einfache Bewegungen und alltägliche Aktivitäten. In fortgeschritteneren Fällen können sich Knötchen in der Gelenkmitte bilden.
Darüber hinaus kann Arthrose der Hände und Finger zu Veränderungen der Knochen und Gewebe rund um das Gelenk führen, die das Gelenk zusammenhalten und den Muskel am Knochen befestigen, was zu Entzündungen und Schmerzen führt.
Dieser Zustand kann sehr einschränkend sein, insbesondere wenn beide Hände betroffen sind. Daher sollten Sie bei Auftreten von Symptomen einen Orthopäden oder Rheumatologen konsultieren, um die am besten geeignete Diagnose und Behandlung zu erhalten.
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Hauptsymptome
Die Symptome einer Arthrose an Händen und Fingern entwickeln sich normalerweise langsam und verschlimmern sich mit der Zeit. Dazu gehören:
- Schmerzen in der Hand oder den Fingerndie beim Aufwachen intensiver sein kann und im Laufe des Tages abnimmt, aber mit fortschreitender Krankheit können den ganzen Tag über Schmerzen auftreten;
- Steifheit in den Gelenken der Hände und Fingerstärker spürbar beim Aufwachen oder nach längerem Aufenthalt ohne Bewegung der Hände oder Finger;
- Erhöhte Empfindlichkeit der Gelenke der Hände und Finger, die empfindlich werden können, wenn leichter Druck auf oder in der Nähe des Gelenks ausgeübt wird;
- Verlust der Flexibilitätwas es schwierig macht, einfache Bewegungen auszuführen, wie zum Beispiel das Aufheben eines Gegenstandes oder das Schreiben;
- Schwellung in den Fingern verursacht durch eine Entzündung rund um das Gelenk;
- Kribbeln in den Händen oder Fingernauch im Ruhezustand.
Darüber hinaus ist die Bildung von Knötchen in den Gelenken zu beobachten, wie zum Beispiel der Heberden-Knötchen, der sich im Endgelenk der Finger bildet, und der Bouchard-Knötchen, der sich im Mittelgelenk der Finger bildet.
So bestätigen Sie die Diagnose
Die Diagnose einer Arthrose der Hände muss von einem Orthopäden oder Rheumatologen auf der Grundlage einer klinischen Untersuchung gestellt werden, bei der die von der Person festgestellten Symptome sowie die persönliche und familiäre Gesundheitsgeschichte beurteilt werden.
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Der Arzt empfiehlt in der Regel die Durchführung zusätzlicher Untersuchungen wie einer Röntgenuntersuchung, bei der Knochenveränderungen überprüft werden, einer Computertomographie und einer Magnetresonanztomographie, um den Abnutzungsgrad des Gelenks zu überprüfen und so die Diagnose zu sichern und anzuzeigen beste Behandlung.
Mögliche Ursachen
Arthrose in den Händen und Fingern wird hauptsächlich durch wiederholte Belastung verursacht und tritt häufiger bei Menschen auf, die ihre Handgelenke häufig benutzen, wie z. B. Bauarbeiter, Näherinnen, Menschen, die Hausarbeiten verrichten, oder Sportler, die anstrengende Sportarten ausüben. der Hände.
Aufgrund der natürlichen Alterung des Knorpels tritt diese Erkrankung häufiger bei Menschen auf, deren Familienangehörige an Arthrose leiden, bei älteren Menschen und bei Frauen in den Wechseljahren.
Darüber hinaus können entzündliche oder Autoimmunerkrankungen wie systemischer Lupus erythematodes und rheumatoide Arthritis sowie Stoffwechselerkrankungen wie Hämochromatose zu einer Steifheit der Handgelenke und damit zu einer Arthrose führen. Erfahren Sie mehr über andere Ursachen von Arthrose.
Wie die Behandlung durchgeführt wird
Die Behandlung von Arthrose an Händen und Fingern erfolgt entsprechend der dargestellten Symptome und zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, die Steifheit zu verbessern und die Bewegung zu verbessern.
Die Behandlung muss ärztlich verordnet werden und kann erfolgen mit:
1. Einnahme von Medikamenten
Zu den Medikamenten zur Behandlung von Arthrose an Händen und Fingern gehören Schmerzmittel wie Paracetamol oder entzündungshemmende Mittel wie Ibuprofen oder Naproxen, da sie helfen, Schmerzen und Entzündungen in den Gelenken zu lindern.
Ein weiteres von Ihrem Arzt empfohlenes Medikament ist Duloxetin, ein Antidepressivum, das auch zur Behandlung chronischer Schmerzen aufgrund von Arthrose der Hände und Finger indiziert ist. Weitere Medikamente zur Behandlung von Arthrose finden Sie hier.
2. Physiotherapie
Physiotherapie bei Arthrose an Händen und Fingern hilft, die Muskulatur rund um das Gelenk zu stärken, die Flexibilität zu erhöhen und Schmerzen zu lindern. Diese Behandlung muss von einem Physiotherapeuten geleitet werden, der je nach Arthrosestadium und individuell die am besten geeigneten Übungen vorschlägt. Ergänzend zur physiotherapeutischen Behandlung kann der Physiotherapeut auch Übungen für zu Hause durchführen und zusätzlich die Anwendung von Eis oder Wärme auf die Region empfehlen, um die Arthrosesymptome zu lindern.
3. Gelenkinfiltration
Die Infiltration in die Gelenke der Hände oder Finger kann in ausgewählten Fällen durch Injektionen von Kortikosteroid-Medikamenten oder Hyaluronsäure erfolgen und sollte immer vom behandelnden Arzt angezeigt und durchgeführt werden.
Kortikosteroid-Injektionen in die Gelenke tragen zur Schmerzlinderung bei und können in drei bis vier Injektionen pro Jahr durchgeführt werden. Um das Kortikosteroid zu injizieren, betäubt der Arzt die Gelenke der Hand oder Finger und injiziert dann das Kortikosteroid.
Die Injektion von Hyaluronsäure, einer Substanz, die einem normalerweise in den Gelenken vorkommenden Bestandteil ähnelt und als Stoßdämpfer wirkt, trägt dazu bei, die schmerzenden Gelenke der Hände oder Finger zu schmieren und so Schmerzen zu lindern.
4. Chirurgie
Eine Operation bei Arthrose an Händen oder Fingern ist nur in wenigen Fällen indiziert, wenn die Behandlung nicht erfolgreich war oder wenn eines der Gelenke schwerwiegend geschädigt ist. Es kann jedoch nicht garantiert werden, dass die Symptome durch die Operation vollständig beseitigt werden, und die Person kann weiterhin Schmerzen und Steifheit in den Händen oder Fingern verspüren.