6 häufige Ursachen (und was zu tun ist)

Halsentzündung

Der Knoten im Nacken ist ein kleiner Knoten, der auftritt, wenn eine Infektion oder Entzündung in der Nähe des Halses vorliegt, wie zum Beispiel eine Mandelentzündung, Ohrenentzündung, Wunden oder Grippe. In der Regel gilt eine Schwellung nicht als schwerwiegendes Symptom, insbesondere wenn sie kleiner wird und innerhalb weniger Tage verschwindet.

Eine Schwellung im Nacken kann jedoch auch ein Zeichen für schwerwiegendere Probleme sein, wie zum Beispiel Krebs, eine HIV-Infektion, Tuberkulose oder einen Tumor im Kopfbereich. In diesen Fällen schrumpft der Knoten im Laufe der Zeit nicht oder verschwindet nicht, und es können andere Symptome wie übermäßige Müdigkeit, Schluckbeschwerden, allgemeines Unwohlsein oder Gewichtsverlust ohne erkennbare Ursache auftreten.

Wenn eine Schwellung im Nacken auftritt, die sich nach 3 oder 4 Tagen nicht bessert oder von anderen Symptomen begleitet wird, ist es sehr wichtig, einen Allgemeinarzt aufzusuchen, um die Ursache zu ermitteln und die am besten geeignete Behandlung einzuleiten.

Was könnten Halsschmerzen sein?

Die Hauptursachen für eine Schwellung im Nacken sind:

1. Erkältungen und Grippe

Dies ist eine der Hauptursachen für Halsschmerzen und entsteht durch eine Infektion des Körpers mit häufigen Viren wie Grippe oder Erkältung. Bei dieser Art von Problem können die Beulen überall am Hals auftreten.

Was zu tun: Eine Grippe- oder Erkältungsbehandlung sollte durchgeführt werden, da die Ausschläge verschwinden, wenn das Virus beseitigt ist. Hier sind einige Tipps, die helfen, die Grippe schneller zu behandeln.

2. Halsschmerzen

Bei einer Grippe kann es zwar zu Halsschmerzen kommen, diese können aber auch durch bakterielle Infektionen entstehen, wie sie beispielsweise bei einer Mandelentzündung auftreten. In diesen Fällen entzünden sich die Lymphknoten, weil das Immunsystem bei der Bekämpfung der Infektion überlastet ist.

Zusätzlich zu der Schwellung, die normalerweise seitlich am Hals auftritt, können auch andere Symptome wie Husten, Kopfschmerzen, Schmerzen im Hals, insbesondere beim Schlucken, Fieber, Schmerzen in den Ohren und Mundgeruch auftreten.

Was zu tun: Es ist ratsam, einen Hausarzt aufzusuchen, um die Notwendigkeit einer Behandlung von Halsschmerzen mit Antibiotika abzuklären.

3. Ohrenentzündung

Ohrenentzündungen ähneln Halsschmerzen und aktivieren daher auch das Immunsystem, was zu Schwellungen, insbesondere im Bereich hinter den Ohren, führen kann.

Diese Art von Infektion verursacht auch andere Symptome wie Ohrenschmerzen, Hörstörungen, Juckreiz oder Eiterproduktion.

Was zu tun: Sie sollten zum Arzt gehen, um die Infektion zu beurteilen und gegebenenfalls mit der Einnahme von Antibiotika beginnen. Im Allgemeinen verschwinden die Beulen, wenn die Infektion behandelt wird.

4. Wunden oder Bisse auf der Haut

Wunden und Bisse sind Orte, an denen Bakterien und Viren leicht in den Körper eindringen können. In diesem Fall beginnt das Immunsystem, das Problem zu beseitigen. In den schwerwiegendsten Fällen, in denen eine hohe Anzahl an Mikroorganismen vorhanden ist, arbeitet das Immunsystem überlastet und es kann zu einer Entzündung der Zunge kommen.

Was zu tun: Die Stelle der Wunde oder des Bisses muss identifiziert und auf Anzeichen einer Infektion wie Rötung, Schwellung oder starke Schmerzen untersucht werden. In diesem Fall sollten Sie einen Hausarzt aufsuchen, um eine entsprechende Behandlung einzuleiten.

5. Autoimmunerkrankungen

Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder rheumatoide Arthritis sowie HIV/AIDS schwächen das Immunsystem stark und daher können sich geschädigte Abwehrzellen in den Lymphknoten ansammeln, was zu Entzündungen und Schwellungen führen kann.

In diesen Fällen können die Beulen neben dem Hals auch an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten. Häufig treten auch andere Symptome wie Muskelschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Nachtschweiß auf.

Was zu tun: Wenn Sie den Verdacht haben, an einer Autoimmunerkrankung zu leiden, ist es ratsam, Ihren Hausarzt aufzusuchen, um allgemeine Untersuchungen durchzuführen und gegebenenfalls eine entsprechende Behandlung einzuleiten.

6. Krebs

Die verschiedenen Krebsarten erfordern viel Arbeit vom Immunsystem und daher kommt es häufig vor, dass Flecken in verschiedenen Körperregionen auftreten. Die häufigsten Krebsarten, die Schwellungen verursachen, sind jedoch Lymphome und Leukämie.

Was zu tun: Wenn alle anderen Ursachen ausgeschlossen sind, die Schwellung jedoch weiterhin vorhanden ist, sollten Blutuntersuchungen zur Identifizierung von Tumormarkern oder andere Tests, die bei der Diagnose helfen, wie z. B. eine Computertomographie oder eine Magnetresonanztomographie, durchgeführt werden.

Wie die Behandlung durchgeführt wird

Da Schwellungen die Reaktion des Körpers auf das Vorhandensein eindringender Mikroorganismen und/oder Entzündungen sind, besteht die Behandlung in der Beseitigung dieser Mikroorganismen. Daher kann die Einnahme von Schmerzmitteln, Entzündungshemmern oder sogar Antibiotika erforderlich sein, je nachdem, was die Schwellung verursacht.

Obwohl es nicht sehr häufig vorkommt, kann eine Schwellung im Nacken eines der Symptome eines Lymphoms sein, einer Tumorart, die das Immunsystem beeinträchtigt. In diesem Fall sollte ein Onkologe konsultiert werden, wobei Strahlentherapie und Chemotherapie als Behandlungsmöglichkeiten in Frage kommen.

Aber es gibt tolle Hausmittel gegen Halsschmerzen, wie zum Beispiel Tonumschläge mit Zwiebeln, die dem Körper helfen, eindringende Erreger zu bekämpfen. Auch der Verzehr von Vitamin-C-reichen Lebensmitteln und das Trinken von viel Wasser wird zur Stärkung der individuellen Abwehrkräfte empfohlen.

Wann zum Arzt gehen

Da eine Schwellung im Nacken ein Anzeichen für schwerwiegende Probleme sein kann, wird empfohlen, einen Hausarzt aufzusuchen, wenn die Schwellung ohne ersichtlichen Grund auftritt, mit der Zeit an Größe zunimmt, sehr hart ist, eine unregelmäßige Form aufweist oder von anderen Symptomen begleitet wird wie anhaltendes Fieber, Nachtschweiß oder grundloser Gewichtsverlust.



Source link