13 Hauptursachen (und was zu tun ist)

Anorexie

Gelbe Haut ist eines der Hauptsymptome von Lebererkrankungen wie Leberzirrhose, Leberversagen oder Hepatitis, insbesondere wenn auch das Weiße der Augen gelb wird.

Gelbe Haut kann jedoch auch ein Zeichen für andere Krankheiten wie Anämie oder Anorexia nervosa sein. Darüber hinaus kann auch der hohe Verzehr von Beta-Carotin-reichen Lebensmitteln wie Karotten oder Papaya zu einer Gelbfärbung der Haut führen. Allerdings verfärben sich in diesen Fällen nicht die Augen gelb, sondern nur die Haut.

Es ist wichtig, sofort zum Arzt zu gehen, wenn eine Gelbfärbung der Haut auftritt, insbesondere wenn außerdem Fieber, weißlicher Stuhl, dunkler Urin, Schwäche und übermäßige Müdigkeit vorliegen, um die Ursache zu ermitteln und die am besten geeignete Behandlung einzuleiten.

Gelbe Haut und Augen

Zu den Hauptursachen für gelbe Haut gehören:

1. Hepatitis

Hepatitis ist die häufigste Ursache für Gelbsucht und entspricht einer Leberentzündung, die durch einen Virus, die fortgesetzte Einnahme von Medikamenten oder eine Autoimmunerkrankung verursacht wird und zu Symptomen wie gelblicher Haut, Bauchschmerzen und -schwellungen, leichtem Fieber, Juckreiz, Übelkeit und Erbrechen führt und Appetitlosigkeit. Sehen Sie, was die Symptome einer Hepatitis sind.

Was zu tun: Die Behandlung einer Hepatitis muss gemäß den ärztlichen Empfehlungen erfolgen. Abhängig von der Ursache der Hepatitis kann die Einnahme von Medikamenten oder Ruhe, ausreichende Ernährung und Flüssigkeitszufuhr empfohlen werden.

Ignorieren Sie Ihre Symptome nicht!

2. Leberversagen

Zu einem Leberversagen kommt es, wenn die Leber nicht in der Lage ist, ihre normalen Funktionen, wie beispielsweise die Entgiftung des Körpers, zu erfüllen. In diesem Fall weist die Person zusätzlich zur Gelbsucht normalerweise Schwellungen des Körpers, Körperschmerzen, Blutungen und Aszites auf, d. h. die Ansammlung von Flüssigkeiten im Bauchraum.

Was zu tun: Es ist wichtig, einen Hepatologen zu konsultieren, um die Ursache der Krankheit herauszufinden und die beste Behandlungsform festzulegen, die häufig durch eine Lebertransplantation erfolgt.

3. Leberzyste

Bei der Zyste handelt es sich um einen mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraum in der Leber, der normalerweise keine Symptome hervorruft. In manchen Fällen kann es jedoch zu einem gelblichen Erscheinungsbild der Haut, zusätzlich zum Bauch, zu plötzlichem Gewichtsverlust, Fieber über 38 °C und Müdigkeit kommen .

Was zu tun: Normalerweise bedarf die Leberzyste keiner besonderen Behandlung. Wenn sie jedoch allmählich an Größe zunimmt und Symptome verursacht, kann eine chirurgische Entfernung erforderlich sein. Erfahren Sie mehr über Leberzysten.

4. Leberzirrhose

Leberzirrhose entspricht einer chronischen und fortschreitenden Entzündung der Leber, die durch die Zerstörung von Leberzellen gekennzeichnet ist und zu gelblicher Haut und gelben Augen, weißlichen Nägeln, schlechtem Atem, hervortretenden und sichtbaren Venen im Bauch und Schwellungen im Bauchraum führen kann. Schauen Sie sich andere Symptome einer Leberzirrhose an.

Was zu tun: Die Behandlung einer Leberzirrhose variiert je nach Ursache. Wichtig ist jedoch eine Ernährung mit viel Obst, Gemüse, magerem Fleisch und Vollkornprodukten, da diese leicht verdaulich sind. Verstehen Sie, wie Zirrhose behandelt wird.

5. Gallensteine

Gallensteine ​​entstehen durch die Ansammlung von Kalzium und Cholesterin in der Gallenblase und können eine Gallenblasenentzündung namens Cholangitis verursachen, die Gelbsucht, Fieber über 38 °C, starke Bauchschmerzen, Rückenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit verursacht.

Was zu tun: Die Behandlung kann durch den Einsatz von Medikamenten, chirurgischen Eingriffen und einer angemessenen Ernährung, reich an Obst, Gemüse, Salaten und Vollkornprodukten, erfolgen.

6. Sichelzellenanämie

Bei der Sichelzellenanämie handelt es sich um eine Form der erblichen Anämie, bei der die roten Blutkörperchen deformiert sind und ihre Form verändern. Dadurch wird der Sauerstofftransport zu den Körperzellen beeinträchtigt, was ebenfalls zu Gelbsucht, Schwellungen und Rötungen an Händen und Füßen führen kann wie Schmerzen in den Knochen und Gelenken. Erfahren Sie mehr über Sichelzellenanämie.

Was zu tun: Die Behandlung der Sichelzellenanämie erfolgt nach Anleitung des Hämatologen und umfasst in der Regel den lebenslangen Einsatz von Medikamenten und Bluttransfusionen.

7. Thalassämie

Thalassämie ist eine genetische und erbliche Blutkrankheit, die neben gelber Haut und Augen auch Symptome wie Müdigkeit, Anämie, Schwäche und Wachstumsverzögerung verursacht.

Was zu tun: Für Thalassämie gibt es keine Heilung, die Behandlung erfolgt jedoch je nach Schwere der Symptome mit Bluttransfusionen und der Einnahme von Folsäurepräparaten. Erfahren Sie, wie Thalassämie behandelt wird.

8. Anorexia nervosa

Anorexia nervosa ist durch einen übertriebenen und plötzlichen Gewichtsverlust mit einer Verzerrung des Körperbildes gekennzeichnet. Anorektische Personen leiden häufig unter trockener, gelber Haut sowie Haarausfall oder dünnem, brüchigem Haar.

Was zu tun: Die Behandlung umfasst Gruppen-, Familien- und Verhaltenstherapie sowie eine Ernährungsüberwachung, meist mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zur Beseitigung von Nährstoffdefiziten.

9. Übermäßige Beta-Carotin-Aufnahme

Beta-Carotin ist ein Antioxidans, das in vielen Lebensmitteln vorkommt und hauptsächlich für die Stärkung des Immunsystems verantwortlich ist und außerdem zur Verbesserung der Bräunung beiträgt. So kann der übermäßige Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Beta-Carotin sind, wie beispielsweise Karotten, Papaya, Kürbis, Tomaten und Brokkoli, zu einem gelblichen Erscheinungsbild der Haut führen. Sehen Sie, welche Lebensmittel reich an Beta-Carotin sind.

Was zu tun: Der beste Weg, Ihrer Haut ihre normale Farbe zurückzugeben, besteht darin, den Verzehr dieser Lebensmittel zu reduzieren und nach anderen Lebensmitteln mit denselben Eigenschaften zu suchen.

10. Neugeborenen-Gelbsucht

Neugeborenen-Gelbsucht entspricht dem Vorhandensein gelblicher Haut bei Babys in den ersten Lebenstagen und entsteht durch die Ansammlung von Bilirubin im Blutkreislauf, die im Krankenhaus und in schwerwiegenderen Fällen vorzugsweise auf der Neugeborenen-Intensivstation behandelt werden muss.

Was zu tun: Die Behandlung von Gelbsucht bei Babys erfolgt im Krankenhaus mittels Phototherapie, bei der das Baby einige Tage lang Licht ausgesetzt wird, um die Bilirubinkonzentration im Blut zu senken. Verstehen Sie, was Neugeborenengelbsucht ist und wie sie behandelt wird.

11. Malaria

Malaria ist eine durch den Parasiten verursachte Krankheit Plasmodium die durch den Stich einer weiblichen Mücke übertragen werden kann Anopheles infiziert.

Im Allgemeinen sind die Symptome einer Malaria hohes Fieber, Kopf- oder Muskelschmerzen oder allgemeines Unwohlsein. In den schwerwiegendsten Fällen kann es jedoch zu Gelbsucht mit gelber Haut am ganzen Körper sowie zu geistiger Verwirrung oder sogar Krämpfen kommen.

Was zu tun: Die Behandlung der Malaria muss so schnell wie möglich begonnen werden, da sie schwerwiegende Folgen haben kann. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Malariamedikamenten, die vom Hausarzt oder Spezialisten für Infektionskrankheiten verschrieben werden, wie zum Beispiel Chloroquin oder Primaquin. Sehen Sie sich alle Optionen für Malariamedikamente an.

12. Leber- oder Gallenblasenkrebs

Leber- oder Gallenblasenkrebs kann zu gelber Haut am ganzen Körper und gelben Augen sowie zu anderen Symptomen wie häufiger Übelkeit und Erbrechen, Schmerzen in der rechten Bauchseite oder Blähungen im Bauch führen. Erfahren Sie, wie Sie die Symptome von Leberkrebs und Gallenblasenkrebs erkennen.

Was zu tun: Sie sollten Ihren Hausarzt oder Hepatologen konsultieren, damit Tests durchgeführt und die Art und das Stadium des Krebses diagnostiziert werden können. Die Behandlung dieser Krebsarten erfolgt durch einen Onkologen, wobei beispielsweise eine Operation, eine Chemotherapie oder eine Strahlentherapie indiziert sein können.

13. Bauchspeicheldrüsenkrebs

Bauchspeicheldrüsenkrebs zeigt im Frühstadium möglicherweise keine Symptome, kann aber im weiteren Verlauf zu Symptomen wie beispielsweise einer Gelbfärbung der Haut und der Augen, Juckreiz am ganzen Körper, dunklem Urin, hellem Stuhl oder Appetitlosigkeit führen. Sehen Sie sich weitere Symptome von Bauchspeicheldrüsenkrebs an.

Was zu tun: Die Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs wird von einem Onkologen durchgeführt und umfasst eine operative Entfernung des betroffenen Teils der Bauchspeicheldrüse oder der gesamten Bauchspeicheldrüse. Darüber hinaus können eine Chemotherapie, eine gezielte Therapie und/oder eine Strahlentherapie indiziert sein.



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