12 Ursachen (und was zu tun ist)

Kribbeln

Kribbeln in den Armen oder Händen wird meist durch Druck auf die Nerven, Durchblutungsstörungen, Entzündungen oder Alkoholmissbrauch verursacht. Allerdings kann diese Art von Kribbeln auch ein Zeichen für ernstere Erkrankungen sein, wie z DiabetesSchlaganfall, Multiple Sklerose oder Herzinfarkt.

Die Hände und Arme sind Körperteile, die eine große Anzahl von Nervenenden enthalten, die es Ihnen ermöglichen, feinfühligere Bewegungen auszuführen und beispielsweise Objekte und Temperaturänderungen zu spüren. Daher kann jede kleine Veränderung diese Nerven beeinträchtigen und ein Kribbeln verursachen.

Wenn das Kribbeln intensiv ist, nach vielen Tagen verschwindet oder mit anderen Symptomen wie übermäßiger Müdigkeit, Schmerzen in der Brust oder Schwierigkeiten beim Sprechen einhergeht, ist es wichtig, einen Hausarzt aufzusuchen, um die Ursache zu diagnostizieren und eine geeignete Behandlung einzuleiten.

Was könnte dein Kribbeln sein?

Um die mögliche Ursache für das Kribbeln in Ihren Armen und Händen zu ermitteln, beantworten Sie bitte diese Fragen:

Ursachen für Kribbeln in Händen und Armen

Die häufigsten Ursachen für Kribbeln in den Händen oder Armen sind:

1. Veränderungen im Umlauf

Das Kribbeln in Händen und Füßen kann durch Durchblutungsstörungen der Arterien und Venen verursacht werden, die auch andere Symptome wie Schmerzen und Geschwürbildung hervorrufen. Darüber hinaus kann das Kribbeln Ihrer Hände und Finger beim Aufwachen auch auf eine schlechte Durchblutung hinweisen.

Was zu tun: Die Behandlung richtet sich nach der Art der Durchblutungsstörung und nach einer Beeinträchtigung der Venen oder Arterien und kann beispielsweise die Verwendung von elastischen Strümpfen, die Einnahme von Medikamenten wie AAS oder sogar eine Operation umfassen. Um die beste Behandlung zu bestätigen und zu entscheiden, ist der Gefäßchirurg der empfohlene Fachmann.

2. Druck auf die Nerven

Die Nerven, die die Arme innervieren, verlassen das Rückenmark, verlaufen durch die Wirbelsäule und erreichen die periphersten Teile der Hände und Finger. Unterwegs können diese Nerven unter Druck geraten, sei es durch Tumore, Infektionen oder erweiterte Blutgefäße, wie z. B. eine spinale Radikulopathie, bei der die Nerven in der Wirbelsäule durch einen Bandscheibenvorfall, Arthrose der Wirbelsäule oder eine Stenose beeinträchtigt sind. des Wirbelkanals zum Beispiel. Erfahren Sie mehr darüber, was Radikulopathie ist und welche Ursachen sie hat.

Was zu tun: Es ist notwendig, einen Orthopäden oder Neurologen aufzusuchen, damit die Behandlung je nach Ursache der Nervenkompression erfolgen kann, sei es beispielsweise durch Physiotherapie oder Operation.

3. Migräne mit Aura

Bei vielen Menschen können einer Migräne sensorische Symptome, sogenannte Aura, vorausgehen, zu denen beispielsweise Kribbeln in den Händen, Armen, Beinen oder im Mund gehören, aber auch Sehstörungen, Sprachschwierigkeiten oder sogar Schwäche in den Gliedmaßen.

Was zu tun: Die Migränebehandlung wird von einem Neurologen geleitet und umfasst die Verwendung von schmerzstillenden, entzündungshemmenden oder gegen Migräne wirkenden Medikamenten zur Schmerzlinderung sowie die Notwendigkeit einer vorbeugenden Behandlung und Maßnahmen zur Vermeidung von Anfällen, wie z. B. das Vermeiden bestimmter Nahrungsmittel, Gerüche usw Schlafmangel zum Beispiel. Erfahren Sie, welche Mittel zur Behandlung von Migräne empfohlen werden.

4. AVC

Obwohl dies seltener vorkommt, ist eines der ersten Symptome eines Schlaganfalls ein Kribbeln in einem Arm oder einer Hand. Weitere häufige Symptome dieses Problems sind außerdem ein schiefer Mund, mangelnde Kraft auf einer Körperseite und Schwierigkeiten beim Sprechen.

Was zu tun: Wenn Sie einen Schlaganfall vermuten, sollten Sie sofort einen Krankenwagen unter der Rufnummer 192 rufen oder sich sofort in die Notaufnahme begeben. Erfahren Sie mehr darüber, was zu tun ist und wie Sie einen Schlaganfall erkennen können.

5. Karpaltunnelsyndrom

Dieses Syndrom ist die Hauptursache für Kribbeln in den Händen und tritt auf, wenn der Nervus medianus, der die Handfläche versorgt, im Handgelenkbereich zusammengedrückt wird, was ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl verursacht, das sich nachts verschlimmert, Schwierigkeiten beim Halten kleiner Gegenstände und ein Gefühl von Kälte geschwollene Finger haben. Dieser Zustand kommt sehr häufig vor Schwangerschaftwas die häufigste Ursache für Kribbeln in den Händen ist Schwangerschaft.

Was zu tun: Abhängig von der Schwere der Kompression des Nervus medianus können Übungen durchgeführt werden, um die Symptome zu verbessern. Die einzige Möglichkeit, eine Heilung zu gewährleisten, ist jedoch eine Nervendekompressionsoperation.

6. Multiple Sklerose

Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung, die zum allmählichen Abbau von Nervenfasern im Gehirn und Rückenmark führt. Zu den Symptomen zählen daher Kraftverlust, übermäßige Müdigkeit, Gedächtnisstörungen und Kribbeln in verschiedenen Körperregionen, die auch mit einem Brennen einhergehen können.

Was zu tun: Die Behandlung muss mit Arzneimitteln erfolgen, die die Entwicklung der Krankheit verzögern, wie z. B. Interferon oder Mitoxantron. Daher ist es notwendig, einen Allgemeinarzt oder Neurologen zu konsultieren, um die Krankheit zu diagnostizieren und eine geeignete Behandlung einzuleiten. Erfahren Sie mehr darüber, was Multiple Sklerose ist und wie man sie behandelt.

7. Synovialzyste

Die Synovialzyste kann in allen Gelenken der Hände auftreten, beispielsweise im Handgelenk oder in den Fingern, und verursacht im Allgemeinen das Auftreten eines kleinen, mit Gelenkflüssigkeit gefüllten Klumpens auf der Haut, der letztendlich die Nerven komprimieren und ein Kribbeln verursachen kann der Hand, sowie Verlustkraft.

Was zu tun: Das Anlegen kalter Kompressen auf den Knoten kann helfen, die Schwellung zu reduzieren und die Symptome zu lindern. Es kann jedoch Fälle geben, in denen es notwendig sein kann, die Flüssigkeit abzusaugen oder entzündungshemmende Mittel zu verwenden. Wenn nach 1 keine Besserung eintritt, sollten Sie einen Orthopäden aufsuchen Woche. Erfahren Sie, wie Sie kalte Kompressen verwenden.

8. Vitaminmangel

Mangel an bestimmten Vitaminebesonders Vitamine B12, B6, B1 oder E können Veränderungen in den Nerven hervorrufen, die zu Kribbeln in verschiedenen Körperteilen und Veränderungen der Empfindlichkeit führen, zusätzlich zu mehreren anderen Faktoren wie beispielsweise Reizbarkeit, Müdigkeit und psychiatrischen Veränderungen.

Was zu tun: Diese Mängel können durch eine spezielle Ernährung, die reich an diesen Nährstoffen ist, bekämpft werden Vitamine oder durch den Ersatz von Vitaminpräparaten, entweder oral oder intramuskulär, wie es im Fall von Vitamin B12 erforderlich sein kann.

9. Herzinfarkt

Kribbeln oder Taubheitsgefühl im linken Arm, seltener auch im rechten Arm, können ein Symptom eines Herzinfarkts sein, insbesondere wenn es sich bei Anstrengung verschlimmert oder von anderen Symptomen wie Brustschmerzen oder Kurzatmigkeit begleitet wird Atem, Unwohlsein oder kalter Schweiß. Erfahren Sie, wie Sie die Symptome eines Herzinfarkts bei Frauen, Männern oder älteren Menschen erkennen.

Was zu tun: Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt ist es notwendig, sofort die Notaufnahme aufzusuchen oder den mobilen Notdienst unter der Nummer 192 anzurufen, damit im Bestätigungsfall schnellstmöglich mit der Behandlung begonnen werden kann, um irreversible Schäden zu verhindern zum Herzen.

10. Unkontrolliert Diabetes

Diabetes kann manchmal eine schwer zu diagnostizierende Krankheit sein, insbesondere wenn sie nicht mit klassischen Symptomen wie häufigem Harndrang oder übermäßigem Durst einhergeht. In Fällen, in denen die Behandlung nicht begonnen oder nicht entsprechend den Empfehlungen des Arztes befolgt wird, steigt der Blutzuckerspiegel im Blutkreislauf an.

Wenn der Zuckerspiegel über einen längeren Zeitraum sehr hoch ist, kann es unter anderem zu kleinen Verletzungen der Nerven in verschiedenen Teilen des Körpers und damit zu einer Schädigung der Nerven kommen. Diabetes kann ein Kribbeln in den Händen, Armen, Beinen oder Füßen verursachen. , Zum Beispiel.

Was zu tun: Wann Diabetes Bei Verdacht ist es sehr wichtig, zum Endokrinologen zu gehen, um mit der Insulinbehandlung zu beginnen, da eine Ernährungsumstellung allein das Kribbeln möglicherweise nicht behandeln kann. Verstehe wie Diabetes wird behandelt.

11. Hypothyreose

Wenn eine Schilddrüsenunterfunktion nicht richtig behandelt wird, kann es zu Schäden an den Nerven kommen, die Informationen zwischen dem Gehirn und dem Rest des Körpers transportieren. Daher kann eine Schilddrüsenunterfunktion neben Symptomen wie Haarausfall, Gewichtszunahme oder ständigem Kältegefühl auch ein Kribbeln an verschiedenen Körperstellen, einschließlich Händen und Armen, verursachen.

Was zu tun: Wenn bekannt ist, dass Sie ein Schilddrüsenproblem haben, oder wenn ein Verdacht besteht, sollten Sie zum Endokrinologen gehen, um eine entsprechende Behandlung mit Arzneimitteln einzuleiten, die die Schilddrüse kontrollieren.

12. Epicondilit seitlich

Epicondylitis, auch Tennisarm genannt, ist eine Entzündung der Ellenbogenmuskulatur und -sehnen, die durch wiederholte Beanspruchung des Gelenks entsteht, wie sie beispielsweise bei Tennisspielern oder Menschen, die am Fließband arbeiten, auftritt.

In diesen Fällen kann es zu starken Schmerzen im Ellenbogen und einem Kraftverlust im gesamten Arm kommen. Das Kribbeln entsteht meist durch die Kompression des Nervus ulnaris im Arm aufgrund einer Entzündung.

Was zu tun: Das Anlegen kalter Kompressen am Ellenbogen kann die Symptome lindern, in schwerwiegenderen Fällen kann es jedoch erforderlich sein, sich einer Physiotherapie zu unterziehen oder entzündungshemmende Mittel wie Ibuprofen einzunehmen. Daher ist es immer wichtig, einen Orthopäden aufzusuchen. Erfahren Sie mehr über die Behandlung von Epicondylitis.