11 Hauptursachen (und was zu tun ist)

Darmgase

Bauchgeräusche sind vor allem nach dem Essen normal, da sich die Darmwände zusammenziehen, um die Nahrungspassage zu erleichtern und die Verdauung zu fördern. Darüber hinaus kommt es auch bei Blähungen oder Hunger häufig zu Geräuschen, da sich in diesem Fall Darm und Magen zusammenziehen und dadurch Geräusche entstehen.

Wenn die Geräusche jedoch von anderen Symptomen wie Schmerzen und Vergrößerung des Bauches, Fieber, allgemeinem Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung und Gewichtsverlust ohne erkennbare Ursache begleitet werden, kann dies auf eine Infektion, Entzündung oder Obstruktion hinweisen. Darm.

Wenn Bauchgeräusche häufig auftreten und von anderen Anzeichen und Symptomen begleitet werden, ist es daher wichtig, dass ein Gastroenterologe oder Allgemeinarzt konsultiert wird, damit die Diagnose gestellt und die am besten geeignete Behandlung eingeleitet werden kann.

Hauptgründe

Die Hauptursachen für Bauchgeräusche sind:

1. Fome

Hunger ist eine der Hauptursachen für Magenknurren. Denn wenn wir Hunger verspüren, kommt es im Gehirn zu einem Anstieg der Konzentration einiger Substanzen, die das Hungergefühl auslösen und Signale an den Darm und den Magen senden, die das Hungergefühl auslösen Die Kontraktion dieser Organe führt zur Entstehung von Geräuschen.

Was zu tun: Wenn Hunger die Ursache für Bauchgeräusche ist, ist es am besten, zu essen und dabei gesunde, ballaststoffreiche Lebensmittel zu bevorzugen, die den Stuhlgang und die Verdauung fördern.

2. Überschüssiges Gas

Das Vorhandensein einer größeren Menge an Gasen im Verhältnis zur Flüssigkeitsmenge, die durch das Verdauungssystem fließt, führt ebenfalls zum Auftreten von Geräuschen.

Was zu tun: Wichtig ist eine Ernährung mit wenig Nahrungsmitteln, die Blähungen verursachen, wie zum Beispiel Bohnen und Kohl, da diese während des Verdauungsprozesses stark gären und die Menge der im Körper produzierten Gase erhöhen, was zu Geräuschen führt.

3. Verdauung der Nahrung

Nach dem Essen kann es bei der Verdauung der Nahrung auch zu Geräuschen im Bauch kommen, da die Nahrung, Flüssigkeiten oder Gase den Magen und Darm passieren, diese Magen-Darm-Bewegung wird als Peristaltik bezeichnet.

Was zu tun: Als normaler Zustand wird jedoch empfohlen, langsam zu essen, die Nahrung gut zu kauen und Lebensmittel zu meiden, die Blähungen erzeugen, wie zum Beispiel Bohnen, Brokkoli, Süßigkeiten, Milch, Kartoffeln, Brokkoli, Eier, Linsen und Kohl. Sehen Sie sich die vollständige Liste der Lebensmittel an, die Blähungen verursachen.

4. Magen-Darm-Infektionen

Geräusche können auch aufgrund von Magen-Darm-Infektionen wie Gastroenteritis auftreten, die Durchfall verursachen und den Stuhlgang verstärken.

In diesen Fällen treten neben Borborygmus meist weitere Symptome auf, wie Bauchschmerzen und -beschwerden, Unwohlsein, Erbrechen und Übelkeit.

Was zu tun: Sobald diese Symptome auftreten, ist es wichtig, die Notaufnahme oder das Krankenhaus aufzusuchen, um Dehydrierung, Mangelernährung oder andere Komplikationen zu vermeiden. Darüber hinaus ist es wichtig, sich auszuruhen, sich gesund zu ernähren und Medikamente nur auf Anweisung des Arztes einzunehmen.

5. Nahrungsmittelunverträglichkeit

Bauchgeräusche können durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit verursacht werden, die durch eine schwierige Verdauung bestimmter Lebensmittel wie Milch, Brot, Nudeln oder Lebensmittelzusatzstoffe wie beispielsweise Farb- oder Konservierungsstoffe entsteht.

Zu den weiteren Symptomen gehören neben Bauchgeräuschen auch ein geschwollener Bauch, übermäßige Blähungen, Durchfall, Übelkeit oder Bauchkrämpfe.

Was zu tun: Man sollte versuchen, die Lebensmittel zu identifizieren, die die Unverträglichkeit verursacht haben, einen Gastroenterologen konsultieren, um die Diagnose zu bestätigen, und eine individuelle Diät unter Anleitung des Ernährungsberaters einhalten. Darüber hinaus sollten Sie Ihren Körper gut mit Feuchtigkeit versorgen, indem Sie regelmäßig kleine Schlucke Wasser oder selbstgemachtes Serum zu sich nehmen, da Durchfall zu Dehydrierung führen kann.

6. Reizdarmsyndrom

Bauchgeräusche können durch das Reizdarmsyndrom verursacht werden, eine Magen-Darm-Erkrankung, die durch eine Entzündung der Darmzotten gekennzeichnet ist.

Im Allgemeinen führt das Reizdarmsyndrom zu einer übermäßigen Gasproduktion, zusätzlich zu anderen Symptomen wie Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfallphasen im Wechsel mit Verstopfung.

Obwohl die Ursache des Reizdarmsyndroms nicht vollständig geklärt ist, ist bekannt, dass sich die Symptome in Zeiten von Stress und Angst verschlimmern.

Was zu tun: Die Behandlung wird von einem Gastroenterologen durchgeführt und umfasst eine Ernährungsumstellung und/oder den Einsatz von Probiotika und Antidepressiva, die sowohl Schmerzen als auch andere Symptome lindern. Darüber hinaus sollten Aktivitäten durchgeführt werden, die Stress reduzieren und so einer Verschlimmerung der Symptome vorbeugen können. Schauen Sie sich die wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten für das Reizdarmsyndrom an.

7. Colitis ulcerosa

Colitis ulcerosa ist eine entzündliche Darmerkrankung, die durch eine Entzündung der Darmschleimhaut verursacht wird und zu Blutungen oder Geschwüren im Darm sowie zu Symptomen wie wässrigem Durchfall mit hellem, braunem oder schwarzem Blut und einem üblen Geruch führen kann.

Weitere Symptome sind Blähungen, die zu Magengeräuschen, Bauchschmerzen, Schleim im Stuhl, Fieber führen können, sowie Durchfall, der chronisch verlaufen kann, oder Blutarmut, beispielsweise durch Darmblutungen.

Was zu tun: Die Behandlung wird von einem Gastroenterologen durchgeführt und variiert je nach Schwere der Symptome. Der Einsatz von immunsuppressiven Medikamenten, einer biologischen Therapie oder sogar einer Operation kann angezeigt sein.

8. Morbus Crohn

Morbus Crohn ist eine weitere entzündliche Darmerkrankung, die durch eine chronische Entzündung der Darmschleimhaut gekennzeichnet ist und zu Symptomen wie wässrigem Durchfall führt, der aufgrund einer schlechten Nährstoffaufnahme gelb sein kann, Bauchschmerzen oder Stuhl mit Blut oder Schleim. Erfahren Sie, wie Sie die Symptome von Morbus Crohn erkennen.

Darüber hinaus kann es bei dieser Erkrankung zu einer Vermehrung der Darmgase kommen, was zu Bauchgeräuschen führt.

Morbus Crohn kann beispielsweise durch genetische Faktoren oder durch eine Fehlfunktion des Immunsystems verursacht werden.

Was zu tun: Es muss die vom Gastroenterologen empfohlene Behandlung durchgeführt werden, die neben einer Umstellung der Ernährungsgewohnheiten in der Regel den Einsatz von Kortikosteroiden, Immunsuppressiva oder einer biologischen Therapie umfasst. In manchen Fällen kann Ihr Arzt auch eine Operation empfehlen, um die beschädigten Teile Ihres Darms zu entfernen.

9. Darmverschluss

Ein Darmverschluss kann auch zum Auftreten von Geräuschen im Magen führen, da der Darm selbst aufgrund der Schwierigkeit, Flüssigkeiten und Gase durch den Darmtrakt zu leiten, die Anzahl der peristaltischen Bewegungen erhöht, um den Durchgang dieser Flüssigkeiten und Gase zu erleichtern, was ebenfalls dazu führt zu einer Zunahme der Geräusche.

Ein Darmverschluss kann mehrere Ursachen haben, wie zum Beispiel das Vorhandensein von Würmern, Darmendometriose, entzündliche Erkrankungen und das Vorliegen von Hernien, wobei nicht nur Bauchgeräusche, sondern auch andere Symptome, wie Bauchschmerzen, sehr starke Koliken, nachlassen Appetit und Übelkeit zum Beispiel. Erfahren Sie mehr über Darmverschluss.

Was zu tun: Die Behandlung eines Darmverschlusses ist je nach Ursache unterschiedlich und es ist wichtig, dass sie im Krankenhaus durchgeführt wird, um Komplikationen zu vermeiden.

10. Zöliakie

Zöliakie ist eine schwere Glutenunverträglichkeit, die zu Darmreizungen und Malabsorption führt, wenn eine Person Lebensmittel mit Weizen, Roggen oder Gerste zu sich nimmt, was zu einer Erhöhung der Kotgeschwindigkeit im Darm führt, was zu einem Grollen im Bauch führt.

Darüber hinaus kann diese Krankheit beispielsweise übermäßige Blähungen, öligen oder schaumigen Durchfall mit schlechtem Geruch oder Blähungen im Bauch verursachen.

Typischerweise zeigen Menschen mit Zöliakie eine Verbesserung der Symptome, wenn sie glutenhaltige Lebensmittel aus ihrer Ernährung streichen.

Was zu tun: Die Behandlung muss unter Anleitung eines Gastroenterologen durchgeführt werden, der möglicherweise eine glutenfreie Diät und in einigen Fällen die Verwendung von immunsuppressiven Medikamenten empfiehlt. Erfahren Sie, wie Zöliakie behandelt wird.

11. Hernie

Bei einer Hernie handelt es sich um eine Situation, bei der ein Teil des Darms aus dem Körper austritt, was zu einem Darmverschluss und damit zu Bauchgeräuschen führen kann.

Darüber hinaus können weitere Symptome wie Schmerzen, Schwellungen, lokale Rötungen, Übelkeit und Erbrechen auftreten.

Was zu tun: Es wird empfohlen, sofort einen Chirurgen aufzusuchen, damit der Schweregrad des Leistenbruchs beurteilt und eine Operation in Betracht gezogen werden kann, um Komplikationen wie die Strangulation eines Organs im Bauchbereich zu vermeiden, die zu einer verminderten Blutzirkulation im Bauchbereich führt Stelle und folglich Nekrose. Erfahren Sie, wie die Behandlung einer Bauchhernie durchgeführt werden sollte.

Könnten Bauchgeräusche Krebs sein?

Bauchgeräusche können ein Zeichen für Darmkrebs sein, wenn sie anhaltend sind und von anderen Symptomen begleitet werden, wie etwa anhaltenden Bauchschmerzen oder -beschwerden, veränderten Stuhlgewohnheiten, Gewichtsverlust ohne ersichtlichen Grund oder anhaltendem Blähbauch. Sehen Sie sich weitere Symptome von Darmkrebs an.

Diese Anzeichen sind besonders wichtig bei Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Darmkrebs, da es eine Kombination von Faktoren gibt, die zur Entstehung von Krebs führen können, wie z. B. Genetik, Alter und Lebensgewohnheiten wie Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum oder Bewegungsmangel Lebensstil. , Zum Beispiel.

In diesen Fällen ist es wichtig, für Tests und eine frühzeitige Diagnose einen Gastroenterologen oder Onkologen aufzusuchen, denn je früher die Erkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.



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