10 Ursachen und was zu tun ist

Krankheiten

Schmerzen im Magen wie bei einer Kolik können beispielsweise durch übermäßige Bauchübungen, Gastroenteritis, Gallen- oder Nierensteine, Endometriose oder Aerokolie verursacht werden.

Kolikschmerzen sind Schmerzen, die kommen und gehen, die aufgrund von Muskelkrämpfen oder -kontraktionen auftreten, die beispielsweise den Darm, den Magen, die Gebärmutter, die Blase oder die Gallenblase betreffen können, und von anderen Symptomen wie Blähungen, Durchfall, Übelkeit usw. begleitet werden Erbrechen.

Beim Auftreten von kolikartigen Schmerzen im Magen ist es wichtig, einen Hausarzt aufzusuchen, um Untersuchungen durchzuführen, die Ursache zu diagnostizieren und je nach Ursache eine Behandlung bei einem Facharzt einzuleiten.

Was kann kolikartige Magenschmerzen verursachen?

Um herauszufinden, was die Ursache für Ihre krampfartigen Bauchschmerzen sein könnte, beantworten Sie bitte die folgenden Fragen:

Dieses Tool sollte nur verwendet werden, um die mögliche Ursache von Bauchschmerzen zu ermitteln. Daher sollte es nicht die Konsultation eines Arztes ersetzen, der für die Bestätigung der Diagnose und die Empfehlung der am besten geeigneten Behandlung zuständig ist.

10 Ursachen für Bauchschmerzen wie Koliken

Die Hauptursachen für kolikartige Bauchschmerzen sind:

1. Übermäßige Bauchübungen

Übermäßige Bauchübungen können zu Verspannungen in der Bauchmuskulatur führen, was zu Krämpfen und Schmerzen im Bauch wie bei einer Kolik führen kann.

Diese Art von Schmerzen wird typischerweise durch zu viele Bauchkrämpfe verursacht, was zu Schmerzen führt, die sich bei Bewegung oder Druckempfindlichkeit im Bauch verschlimmern können.

Was zu tun: Sie sollten übermäßige Bauchübungen vermeiden und sich von einem Sportlehrer anleiten lassen, um die körperlichen Übungen ausgewogen durchzuführen und auch andere Muskeln im Körper zu trainieren.

2. Aerocolie

Aerocolie ist die übermäßige Produktion von Darmgasen im Dickdarm, die aufgrund der großen Menge an Gasen zu Druck im Darm führt, was zu Muskelkrämpfen und Schmerzen im Magen führt, als ob es sich um eine Kolik handeln würde.

Aerokolie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie Laktoseintoleranz, Darmverschluss oder -infektion, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Reizdarmsyndrom oder bakterielle Überwucherung im Darm.

Was zu tun: Ein Gastroenterologe sollte konsultiert werden, um Tests durchzuführen und die Ursache der Aerokolie zu ermitteln. Auf diese Weise kann die am besten geeignete Behandlung angezeigt werden, die je nach diagnostiziertem Gesundheitszustand eine Umstellung der Ernährung oder die Einnahme von Medikamenten umfassen kann. Erfahren Sie, wie Sie eine Blähungsdiät durchführen.

3. Gallensteine

Gallensteine ​​können Magenschmerzen wie Krämpfe auf der rechten Seite unterhalb der Rippen oder im Magenbereich verursachen, die besonders nach dem Verzehr von fetthaltigen Lebensmitteln intensiv sein können.

Weitere Symptome, die auftreten können, sind Übelkeit, Erbrechen oder Schmerzen im Rücken und/oder der rechten Schulter oder sogar eine Gelbfärbung der Haut und der Augen.

Gallensteine ​​entstehen normalerweise durch überschüssiges Cholesterin in der Galle und Schwierigkeiten beim Entleeren der Gallenblase, was zur Bildung kleiner Kristalle führt, die tendenziell an Größe zunehmen und größere Steine ​​bilden.

Was zu tun: Sie sollten einen Gastroenterologen konsultieren, damit Tests durchgeführt werden können, um das Vorhandensein von Gallensteinen zu bestätigen. Die Behandlung umfasst im Allgemeinen den Einsatz von Schmerzmitteln und Antiemetika zur Linderung der Symptome, Medikamente zur Auflösung der Steine, wie z. B. Ursodesoxycholsäure, oder eine Operation zur Entfernung der Gallenblase. Sehen Sie, wie eine Gallenblasenoperation durchgeführt wird.

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4. Gastroenteritis

Gastroenteritis ist eine Entzündung des Darms und des Magens, die beispielsweise Magenschmerzen wie Koliken, Magenschmerzen, Durchfall, allgemeines Unwohlsein und Kopfschmerzen verursachen kann.

Typischerweise tritt eine Gastroenteritis nach dem Verzehr verdorbener oder verunreinigter Nahrung auf, kann aber beispielsweise auch durch Darmparasiten oder Zöliakie verursacht werden.

Was zu tun: Um einer Dehydrierung vorzubeugen, sollten Sie viel Flüssigkeit zu sich nehmen, zum Beispiel Wasser oder selbstgemachtes Serum. Wenn jedoch auch Fieber, Schüttelfrost oder häufiges Erbrechen auftreten, wird empfohlen, die nächstgelegene Notaufnahme aufzusuchen, damit die am besten geeignete Behandlung eingeleitet werden kann, um Komplikationen vorzubeugen.

5. Entzündliche Darmerkrankungen

Auch entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa können krampfartige Bauchschmerzen, einen Wechsel zwischen Verstopfung und Durchfall, Übelkeit, Erbrechen oder Fieber verursachen.

Die Ursachen von IBD sind noch nicht vollständig geklärt, sie scheinen jedoch mit genetischen Faktoren und einigen Veränderungen in der Funktion des Immunsystems zusammenzuhängen.

Was zu tun: Die Behandlung von IBD muss von einem Gastroenterologen geleitet werden und umfasst den Einsatz von entzündungshemmenden Medikamenten, Antibiotika oder Immunsuppressiva sowie bei Bedarf eine Umstellung der Essgewohnheiten und die Einnahme von Vitamin- und Mineralstoffpräparaten.

6. Divertikulitis

Divertikulitis kann neben anderen Symptomen wie Fieber über 38 °C, Appetitlosigkeit, Übelkeit, geschwollenem Bauch und zeitweise auftretenden Verstopfungen und Durchfall auch Schmerzen im Bauch verursachen, die Krämpfen auf der linken Seite ähneln.

Bei einer Divertikulitis kommt es zu einer Entzündung der kleinen Darmtaschen, den sogenannten Divertikeln, was zu ständigen krampfartigen Schmerzen führt, die sich nicht bessern.

Was zu tun: Sie sollten sofort ins Krankenhaus gehen, um die Diagnose zu bestätigen und mit der Behandlung mit Antibiotika und Schmerzmitteln zu beginnen. Darüber hinaus sollten Sie sich ausruhen und eine flüssige Ernährung bevorzugen und langsam mehr feste Lebensmittel in Ihre Ernährung aufnehmen. Verstehen Sie, wie Divertikulitis behandelt wird.

7. Gastritis oder Magengeschwür

Krampfartige Schmerzen im Magen können auch durch eine Gastritis oder ein Magengeschwür verursacht werden, da sie eine Entzündung der Magenschleimhaut verursachen, außerdem treten kolikartige Schmerzen insbesondere nach dem Essen oder beim Verzehr von sehr scharfen oder fetthaltigen Speisen auf.

Weitere Symptome, die auftreten können, sind Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit oder ein Völlegefühl.

Was zu tun: Sie sollten einen Gastroenterologen konsultieren, der je nach Ursache die beste Behandlung empfehlen kann. In der Regel werden Medikamente zur Reduzierung der Magensäure wie Omeprazol und im Falle von Geschwüren Antibiotika eingesetzt.

8. Nierensteine

Nierensteine ​​verursachen normalerweise Kolikspitzen im Rückenbereich unterhalb der Rippen. Wenn sich der Stein jedoch in Richtung Blase bewegt, kann es auch zu kolikähnlichen Schmerzen im Magen kommen.

Darüber hinaus können weitere Symptome wie Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber über 38 °C oder Blut im Urin auftreten.

Was zu tun: Man sollte im Krankenhaus einen Arzt aufsuchen, um Schmerzmittel direkt in die Vene zu verabreichen und so die Schmerzen zu lindern. In einigen Fällen kann der Arzt einen chirurgischen Eingriff durchführen, beispielsweise eine Lithotripsie, Ureteroskopie oder Nephrolithotomie, um den Stein zu entfernen oder in kleinere Stücke zu zerbrechen, um ihn mit dem Urin auszuscheiden. Darüber hinaus ist es wichtig, die Wasseraufnahme zu erhöhen, um die Beseitigung bzw. Bildung von Nierensteinen zu erleichtern. Sehen Sie sich alle Behandlungsmöglichkeiten für Nierensteine ​​an.

9. Endometriose

Endometriose kann eine weitere Ursache für krampfartige Bauchschmerzen sein, insbesondere wenn Endometriumgewebe in den Eierstöcken, der Blase, dem Blinddarm oder sogar im Darm wächst.

Darüber hinaus können die Schmerzen im Bauch in manchen Fällen stark sein und in den unteren Rücken ausstrahlen.

Weitere Symptome einer Endometriose sind Schmerzen nach intimem Kontakt, Schmerzen beim Wasserlassen und Stuhlgang, starke Blutungen während der Menstruation, Schwierigkeiten, schwanger zu werden, Durchfall oder Verstopfung, Müdigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Erfahren Sie, wie Sie alle Symptome einer Endometriose erkennen.

Was zu tun: Sie sollten Ihren Gynäkologen konsultieren, um die am besten geeignete Behandlung zu erhalten, die normalerweise die Verwendung der Antibabypille oder des Hormonspirals oder antihormoneller Medikamente wie Goserelin oder Danazol umfasst. Darüber hinaus kann der Arzt eine Operation empfehlen, bei der das Gebärmutterschleimhautgewebe außerhalb der Gebärmutter entfernt wird, um die Symptome zu lindern und eine Schwangerschaft zu ermöglichen.

10. Gastroparese

Gastroparese ist eine Lähmung des Magens, die dazu führt, dass der Magen nicht in der Lage ist, die Bewegungen auszuführen, die zur Verdauung und Weiterleitung der Nahrung an den Darm erforderlich sind, was zu Magenschmerzen wie bei Koliken, Übelkeit, Erbrechen oder Blähungen im Bauchraum führt.

Dieser Zustand kann durch eine verzögerte Magenentleerung oder eine Obstruktion verursacht werden und hängt normalerweise mit Diabetes oder der Einnahme von Medikamenten zur Behandlung von Diabetes oder zur Gewichtsabnahme, wie zum Beispiel Semaglutid, zusammen. Schauen Sie sich andere Nebenwirkungen von Semaglutid an.

Weitere Ursachen sind Virusinfektionen, Rheuma, Autoimmunerkrankungen oder neurologische Erkrankungen wie Parkinson, Multiple Sklerose, Rückenmarkstrauma oder Neuropathie.

Was zu tun: Die Behandlung der Gastroparese erfolgt mit vom Gastroenterologen empfohlenen Medikamenten zur Linderung der Symptome sowie einer adäquaten Ernährung. Sehen Sie, wie Gastroparese behandelt wird.

Magenschmerzen wie Krämpfe, könnte das eine Schwangerschaft sein?

Magenschmerzen wie bei einer Kolik können auf eine Schwangerschaft zurückzuführen sein. Sie gehören zu den häufigsten Symptomen zu Beginn der Schwangerschaft und treten im Allgemeinen zwischen 6 und 12 Tagen nach der Befruchtung auf, da sich das Baby in der Gebärmutter eingenistet hat.

Darüber hinaus kann es auch zu rosafarbenem Ausfluss und anderen Symptomen wie morgendlicher Übelkeit oder Brustspannen kommen, die mit PMS-Symptomen verwechselt werden können. Erfahren Sie, wie Sie PMS-Symptome und eine Schwangerschaft unterscheiden können.