Symptome, Fotos (und was zu tun ist)

Erste Hilfe

Ein Spinnenbiss ist an einer kleinen Wunde auf der Haut und Symptomen wie Schwellung oder Rötung an der Stelle zu erkennen. Es kommt auch häufig vor, dass der Biss erst nach einigen Stunden bemerkt wird, insbesondere wenn er durch eine gewöhnliche, ungiftige Spinne verursacht wird.

Obwohl es sich um sehr belastende Unfälle handeln kann, kommen Spinnenbisse relativ häufig vor und werden meist durch ungiftige Spinnen verursacht, die nicht lebensbedrohlich sind. Dennoch ist es wichtig, auf Anzeichen zu achten, die darauf hinweisen können, dass der Biss schwerwiegend ist, wie zum Beispiel starke Schmerzen, Krämpfe, Übelkeit oder Fieber, die auf einen Biss einer giftigen Spinne hinweisen könnten.

In jedem Fall ist es bei Verdacht auf einen Spinnenbiss sehr wichtig, ins Krankenhaus zu gehen und nach Möglichkeit die Merkmale der Spinne zu ermitteln, die den Biss verursacht hat.

Spinnenbiss auf der Haut

Hauptsymptome

Die Hauptsymptome eines Spinnenbisses sind:

  • Kleine Schwellung der Haut;
  • Rötung an der Bissstelle;
  • Kleine Wunde auf der Haut;
  • Schmerzen oder Juckreiz an der Bissstelle.

Neben der Feststellung der Symptome ist es auch ratsam, zu versuchen, die Art der Spinne zu identifizieren, die den Biss verursacht haben könnte. Dadurch lässt sich leichter erkennen, ob es sich um eine potenziell giftige Spinne handelt. Wenn möglich, sollte ein Foto der Spinne mit ins Krankenhaus genommen werden, um den Ärzten die Identifizierung der Art der Spinne zu erleichtern und so die Behandlung zu erleichtern und die Genesung zu beschleunigen.

Symptome eines giftigen Spinnenbisses

Die Symptome eines giftigen Spinnenbisses sind tendenziell intensiver als die eines gewöhnlichen Spinnenbisses. Darüber hinaus können weitere Symptome wie Hautblasen, Schwitzen, Atembeschwerden, Fieber, Schmerzen, Bauchkrämpfe oder -steifheit, Übelkeit oder Erbrechen auftreten.

Ignorieren Sie Ihre Symptome nicht!

Was tun nach einem Spinnenbiss?

Wenn Sie von einer Spinne gebissen werden, sollten Sie:

  1. Waschen Sie die Bissstelle mit Seife und Wasser;
  2. Heben Sie das Glied dort an, wo sich der Biss befindet;
  3. Binden oder quetschen Sie die Bissstelle nicht;
  4. Versuchen Sie nicht, das Gift auszusaugen vom Biss;
  5. Legen Sie kalte Kompressen an oder ein mit kaltem Wasser angefeuchtetes Tuch auf die Bissstelle auftragen, um Schmerzen und Schwellungen zu lindern.

Auch wenn kein Verdacht besteht, dass der Biss von einer giftigen Spinne stammt, ist es auf jeden Fall wichtig, ein Krankenhaus oder ein Gesundheitszentrum aufzusuchen, damit ein Arzt die Verletzung beurteilen und die am besten geeignete Behandlung empfehlen kann.

So identifizieren Sie eine giftige Spinne

In Brasilien gibt es drei Hauptarten giftiger Spinnen:

1. Braune Spinne

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Durch diese Spinnenart verursachte Bisse kommen in den südlichen und südöstlichen Regionen Brasiliens häufiger vor, beispielsweise in São Paulo, Paraná oder Rio Grande do Sul. Die Braune Spinne ist eine kleine Spinnenart, die eine Länge von 3 cm erreichen kann und deren Körper eine graubraune Farbe hat.

Wo befinden Sie sich: Sie sind nachts aktiver und verstecken sich daher tagsüber an dunklen Orten wie Wurzeln, Baumrinde, hinter Möbeln, in Garagen, verlassenen Kisten oder Ziegelsteinen.

Stichsymptome: Anfangs ist der Spinnenbiss nicht zu spüren, doch innerhalb von 24 Stunden kommt es zu zunehmenden Schmerzen, Rötungen, Blasen und Schwellungen im Bereich des Bisses und die Person kann auch Fieber, Unwohlsein und Erbrechen verspüren. Nach 5 Tagen bildet sich häufig eine schwarze Kruste auf der Haut, die 2 bis 3 Wochen später abfällt und eine Wunde verursacht, die im Krankenhaus behandelt werden muss.

Besondere Betreuung: Sie sollten den Bereich stets trocken halten und körperliche Aktivität vermeiden, da dies dazu beitragen kann, das Gift im ganzen Körper zu verteilen.

Behandlung eines Bisses einer braunen Spinne

Die Behandlung muss im Krankenhaus mit der Injektion von Serum gegen das braune Spinnengift erfolgen. In einigen Fällen, insbesondere wenn mehr als 24 Stunden vergangen sind, rät der Arzt möglicherweise von der Verwendung des Serums ab, da seine Wirkung die Risiken möglicherweise nicht überwiegt.

Darüber hinaus muss der durch den Spinnenbiss entstandene Schorf operativ entfernt werden, um die Heilung zu erleichtern, und die Behandlung vor Ort muss von einer Krankenschwester im Krankenhaus durchgeführt werden. In schwerwiegenderen Fällen, in denen der Biss einen sehr großen Bereich betraf, kann dennoch eine chirurgische Reparatur des Bereichs erforderlich sein.

2. Armadeira-Spinnenbiss

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Diese Bisse kommen in ganz Brasilien häufig vor, da diese Spinne in ganz Südamerika zu finden ist. Allerdings gibt es im Südosten des Landes eine größere Anzahl von Fällen in den Monaten März und April, da dies die Zeiträume sind, in denen die Panzerspinne am aktivsten ist.

Die Panzerspinne ist im Allgemeinen eine große Spinne mit einem Körper von 4 cm, kann aber mit ihren Beinen eine Länge von 15 cm erreichen. Sein Körper ist graubraun oder gelblich. Diese Spinnenart ist dafür bekannt, eine Verteidigungsposition einzunehmen, die darin besteht, sich auf den letzten beiden Beinpaaren abzustützen und dabei den Kopf und die Vorderbeine anzuheben. Sie können auch bis zu 40 cm weit springen.

Wo befinden Sie sich: Man findet sie beispielsweise an dunklen und feuchten Orten wie Baumrinde, umgestürzten Baumstämmen, Bananenstauden, in Schuhen, hinter Möbeln oder Vorhängen.

Stichsymptome: Unmittelbar nach dem Biss treten starke Schmerzen auf, begleitet von Flecken, Schwellungen und Rötungen an der Bissstelle. Darüber hinaus kann es zu einem Anstieg der Herzfrequenz, übermäßigem Schwitzen, Erbrechen, Durchfall, Unruhe und einem Anstieg des Blutdrucks kommen.

Behandlung von bewaffneten Spinnenbissen

Die Behandlung muss im Krankenhaus mit der Injektion von Anästhetika an der Bissstelle erfolgen, um die Schmerzen zu lindern, die innerhalb von 3 Stunden nach dem Unfall verschwinden. Lediglich bei schwerwiegenderen Symptomen wie verringerter Herzfrequenz oder Atemnot ist eine Behandlung mit einem Serum gegen das Spinnengift erforderlich.

3. Biss der Schwarzen Witwe

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Diese Spinnenart kommt häufiger in der Nähe von Meeresregionen vor, insbesondere in der Nähe verlassener Strände. Bisse können jedoch in ganz Brasilien auftreten, da die Schwarze Witwe in tropischen und gemäßigten Regionen verbreitet ist.

Die Schwarze Witwe ist eine kleine, etwa 2 cm große Spinnenart mit langen, dünnen Beinen und einem schwarzen Körper mit einem meist roten Fleck auf dem Bauch. Obwohl diese Spinne nicht angreift, kann sie beißen, wenn sie gegen den Körper gedrückt wird.

Wo befinden Sie sich: Sie bleiben an feuchten und dunklen Orten und können sich daher beispielsweise an Büschen, Reifen, leeren Dosen, Schuhen und Rasenflächen befinden.

Stichsymptome: Sie beginnen mit einem stechenden Schmerz an der Bissstelle, als würde eine Nadel gestochen, und nach 15 Minuten verwandelt sich der Schmerz in ein brennendes Gefühl, das sich im Laufe von 48 Stunden verschlimmert. Häufig treten auch Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Muskelschmerzen und eine erhöhte Körpertemperatur auf.

Behandlung von Spinnenbissen der Schwarzen Witwe

Die Behandlung muss so schnell wie möglich im Krankenhaus mit der Injektion eines spezifischen Serums gegen das Spinnengift begonnen werden. Normalerweise bessern sich die Symptome innerhalb von 3 Stunden nach Beginn der Behandlung, der Patient muss jedoch 24 Stunden im Krankenhaus bleiben, um zu sehen, ob die Symptome wieder auftreten.

Um ein Leben zu retten, ist es wichtig zu wissen, was in solchen Situationen zu tun ist. Erfahren Sie daher, was zu tun ist, wenn Sie von anderen Tieren wie einer Schlange oder einer Biene gestochen werden.

So vermeiden Sie Spinnenbisse

Um zu verhindern, dass eine Person von einer Spinne gebissen wird, ist es wichtig, das Haus und unbebaute Grundstücke sauber zu halten, da diese Tiere an schmutzigen und feuchten Orten brüten und leben. Auch die Anhäufung von Bauschutt und Baumaterialien begünstigt die Verbreitung und folglich besteht für Personen, die in der Nähe dieser Orte arbeiten und leben, ein höheres Risiko, von Spinnen und sogar Skorpionen gebissen zu werden, weshalb diese Produkte gemieden werden sollten. Erfahren Sie, was bei einem Skorpionstich zu tun ist.

Darüber hinaus sollten Menschen, die in Gebieten leben, in denen diese Tiere befallen sind, ihre Kleidung vor dem Anziehen immer ausschütteln und auch Schuhe und Stiefel vor dem Anziehen ausklopfen, um Bisse zu vermeiden.