Heilmittel gegen Nierenschmerzen: hausgemacht und aus der Apotheke

Natürliche Behandlungen

Die von einem Nephrologen im Allgemeinen empfohlenen Medikamente gegen Nierenschmerzen sind Analgetika, entzündungshemmende oder krampflösende Mittel wie Paracetamol, Ibuprofen oder Scopolamin, da sie Entzündungen und/oder Kontraktionen der Harnwege reduzieren.

Da Nierenschmerzen jedoch mehrere Ursachen haben können, wie z. B. Veränderungen der Nierenfunktion selbst, Steine, Zysten oder Infektionen, ist es sehr wichtig, dass Medikamente nach einer detaillierten Untersuchung von einem Arzt verschrieben werden, um die Ursache zu ermitteln. Beseitigen Sie die Schmerzen und beginnen Sie mit der am besten geeigneten Behandlung. Entdecken Sie die Hauptursachen für Nierenschmerzen und wie Sie sie identifizieren können.

Darüber hinaus können einige Naturheilmittel helfen, Symptome zu lindern und die medizinische Behandlung zu ergänzen, wie zum Beispiel Steinbrechertee oder Boldo-Tee mit Kamille und Rosmarin, da sie harntreibend und entzündungshemmend wirken und so zur Linderung von Nierenschmerzen beitragen.

Heilmittel aus der Apotheke

Zu den von Nephrologen am häufigsten zur Behandlung von Nierenschmerzen empfohlenen Arzneimitteln aus der Apotheke gehören:

1. Schmerzmittel

Bei leichten bis starken Schmerzen sind Analgetika wie Paracetamol oder Dipyron indiziert, da sie die Produktion schmerzauslösender Stoffe, beispielsweise durch Nierensteine ​​oder Niereninfektionen, reduzieren.

Diese Medikamente können oral in Form einer Tablette oder Lösung zum Einnehmen oder rektal, beispielsweise in Form eines Zäpfchens, angewendet werden.

2. Entzündungshemmer

Entzündungshemmer wie Ibuprofen, Naproxen oder Diclofenac helfen beispielsweise, leichte bis mittelschwere Nierenschmerzen zu lindern, da sie die Produktion von Prostaglandinen und Zytokinen reduzieren, das sind Substanzen, die der Körper bei Entzündungen wie Nierensteinen oder Pyelonephritis produziert. Zum Beispiel.

Diese entzündungshemmenden Mittel können je nach medizinischer Indikation oral in Form von Tabletten oder rektal in Form eines Zäpfchens angewendet werden.

3. Antispasmodika

Antispasmodika wie Scopolamin (Buscopan) oder Kombinationen mit Hyoscyamin (Tropinal) können vom Arzt empfohlen werden, um Kontraktionen des Harntrakts zu lindern, die Krämpfe verursachen, und um die Beschwerden bei Nierenschmerzen zu lindern, insbesondere wenn diese durch Nierensteine ​​verursacht werden.

Diese Medikamente können oral in Form von Tabletten oder einer Lösung zum Einnehmen eingenommen werden.

4. Antibiotika

Bei Nierenschmerzen aufgrund einer Pyelonephritis kann der Arzt beispielsweise Antibiotika wie Sulfamethoxazol + Trimethoprim oder Ciprofloxacin empfehlen, da diese Medikamente dabei helfen, die Bakterien zu eliminieren, die die Infektion verursacht haben, und so die Nierenschmerzen lindern.

Diese Medikamente können in Form von Tabletten zu Hause eingenommen oder vom Pflegepersonal im Krankenhaus direkt in eine Vene verabreicht werden.

Hausmittel gegen Nierenschmerzen

Einige Hausmittel gegen Nierenschmerzen, die als Ergänzung zur medizinischen Behandlung eingesetzt werden können, sind:

1. Steinbrechender Tee

Steinbrechender Tee, hergestellt aus der Heilpflanze Phyllanthus niruri, Es ist reich an Gallussäure und Corilagin, hat eine schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung, hilft außerdem bei der Vorbeugung oder Beseitigung von Nierensteinen und lindert Nierenschmerzen.

Um Steinbrechertee zuzubereiten, geben Sie 20 g Steinbrecher in 1 Liter kochendes Wasser und lassen Sie ihn 5 bis 10 Minuten ruhen. Anschließend abseihen und das Getränk warm trinken. Sehen Sie sich andere Möglichkeiten an, den Steinbrecher zu verwenden.

2. Hibiskustee

Hibiskustee ist ein weiteres gutes Hausmittel gegen Nierenschmerzen, da er harntreibend und antimikrobiell wirkt, was die Urinausscheidung fördert und außerdem Entzündungen reduziert, die beispielsweise durch Nierensteine ​​oder Pyelonephritis verursacht werden.

Allerdings sollten sowohl Steinbrechertee als auch Hibiskustee während einer durch Nierensteine ​​verursachten Kolikkrise gemieden oder gemäß ärztlicher Empfehlung nur in geringen Mengen eingenommen werden. Schauen Sie sich andere Hausmittel zur Vorbeugung von Nierensteinen an.

Um Hibiskustee zuzubereiten, geben Sie 1 Esslöffel getrocknete Hibiskusblüten in 400 ml kochendes Wasser und lassen Sie es etwa 5 Minuten lang stehen. Dann abseihen und mindestens dreimal täglich warm trinken.

3. Legen Sie warme Kompressen an

Im Falle einer Nierenentzündung empfiehlt es sich außerdem, zur Schmerzlinderung warme Kompressen auf die Mitte des Rückens zu legen und täglich etwa 2 Liter Wasser zu trinken, um die Beseitigung von Bakterien aus den Harnwegen zu unterstützen.

Eine weitere gute Möglichkeit, Nierenschmerzen zu lindern, die durch Entzündungen, Infektionen oder Nierensteine ​​verursacht werden, ist Ruhe.