Auch wenn brauner Ausfluss besorgniserregend erscheinen mag, ist er in der Regel kein Anzeichen für ein ernstes Problem und tritt insbesondere am Ende der Menstruation oder beispielsweise bei der Einnahme hormoneller Medikamente gegen Schilddrüsenprobleme auf.
Allerdings kann ein solcher Ausfluss auch auf ernstere, behandlungsbedürftige Situationen hinweisen, etwa auf eine Gonorrhoe-Infektion oder gar eine Unterleibsentzündung, weshalb es immer ratsam ist, einen Gynäkologen aufzusuchen.
Während Sie auf Ihren Termin warten, gibt es einige natürliche Behandlungen, die helfen können, die durch die Entlassung verursachten Beschwerden zu lindern, aber sie sollten keine medizinische Behandlung ersetzen. Sehen Sie sich die Hauptursachen für braunen Ausfluss an und erfahren Sie, wann Sie sich Sorgen machen müssen.
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1. Ätherisches Teebaumöl
Melaleuca, auch bekannt als Tee Baum oder Teebaum, ist eine Heilpflanze mit starken entzündungshemmenden und antiseptischen Eigenschaften, die bei der Bekämpfung verschiedener Arten von Infektionen im Vaginal- und Genitalbereich hilft und die Symptome schneller lindert.
Zutaten
- 5 bis 10 Tropfen ätherisches Teebaumöl;
- 2 Esslöffel Kokosöl, Süßmandel- oder Olivenöl.
Vorbereitungsmodus
Die Zutaten mischen und maximal 6 Tage hintereinander einmal täglich auf den äußeren Bereich der Vagina auftragen. Nicht im Vaginalkanal auftragen.
Bevor Sie ätherisches Teebaumöl auf die Vaginalregion auftragen, sollten Sie prüfen, ob Sie gegen dieses Öl allergisch sind. Daher wird empfohlen, einen Tropfen Teebaumöl auf die Haut Ihres Handrückens aufzutragen. Wenn an Ihrer Hand allergische Symptome wie Rötung, Juckreiz, Schwellung oder die Bildung kleiner Bläschen auftreten, sollten Sie Ihre Haut waschen und kein Teebaumöl als Hausmittel gegen braunen Ausfluss verwenden.
Ätherisches Teebaumöl sollte von schwangeren Frauen nicht verwendet werden.
2. Wacholdertee
Da brauner Ausfluss oft auch durch eine Gonorrhoe-Infektion verursacht werden kann, kann Wacholdertee auch eine ausgezeichnete natürliche Option sein, da es sich hierbei um eine Pflanze handelt, die aufgrund ihrer antimikrobiellen und antiseptischen Wirkung traditionell zur Behandlung dieser Art von Fällen eingesetzt wird.
Zutaten
- 1 Liter Wasser;
- 1 Esslöffel gehackte Wacholderbeeren.
Vorbereitungsmodus
Wasser und Wacholderbeeren in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Lassen Sie die Hitze nach dem Kochen noch 7 bis 10 Minuten eingeschaltet. Nach Ablauf dieser Zeit abgedeckt 10 Minuten abkühlen lassen. Danach muss die Mischung abgeseiht und zwischen den Mahlzeiten getrunken werden.
Wacholdertee kann auch eine schlaffördernde Wirkung haben, sodass sich manche Menschen nach der Einnahme schläfrig fühlen können.
Wacholder sollte nicht von schwangeren oder stillenden Frauen oder Personen mit Nephritis eingenommen werden. Wenn Sie eine Schwangerschaft vermuten, wird empfohlen, vor der Verwendung von Wacholder einen Schwangerschaftstest durchzuführen, da Wacholder durch verstärkte Kontraktionen der Gebärmutter eine Fehlgeburt auslösen kann.
3. Bockshornklee-Tee
Bockshornklee ist eine Heilpflanze, die zur Regulierung des Hormonspiegels beiträgt und daher zur Behandlung verschiedener Arten von Problemen im Zusammenhang mit dem weiblichen Genitalsystem eingesetzt werden kann. Darüber hinaus hat es auch entzündungshemmende Eigenschaften, die die durch polyzystische Eierstöcke verursachten Schmerzen lindern.
Zutaten
- 1 Teelöffel Bockshornkleesamen;
- 250 ml kaltes Wasser.
Vorbereitungsmodus
Die Zutaten in einem Behälter vermischen und mindestens 3 Stunden ruhen lassen. Anschließend in einen anderen Behälter umfüllen und 5 bis 10 Minuten kochen lassen. Abseihen und abkühlen lassen. Bis zu 3-mal täglich 1 Tasse Tee einnehmen.
Bockshornklee sollte von schwangeren Frauen nicht verwendet werden, da es die Kontraktionen der Gebärmutter anregen und die Wehen auslösen kann. Diese Pflanze sollte auch nicht von Kindern oder Frauen verwendet werden, die sich einer hormonsensitiven Krebsbehandlung, wie zum Beispiel Brustkrebs, unterziehen.