Magenschmerzen sind ein häufiges Symptom und treten in der Regel aufgrund von Angstzuständen, Stress oder der Einnahme einiger Medikamente wie Antibiotika und Abführmittel auf und werden nicht immer als ernstes Problem angesehen.
Wenn sich die Magenschmerzen jedoch im Laufe der Tage nicht bessern oder mit anderen Symptomen wie blutigem Stuhlgang, starkem Durchfall, Fieber oder Atemnot einhergehen, kann dies auch auf eine Gastroenteritis, eine Nahrungsmittelallergie oder eine entzündliche Darmerkrankung hinweisen, und es ist wichtig, dass dies der Fall ist Um die Ursache zu ermitteln, muss ein Arzt konsultiert werden.
Wenn Magenschmerzen häufig auftreten oder von anderen Symptomen begleitet werden, ist es wichtig, einen Hausarzt oder Gastroenterologen zu konsultieren, damit eine Beurteilung durchgeführt, die Ursache ermittelt und die am besten geeignete Behandlung eingeleitet werden kann, die den Einsatz von Medikamenten wie Antibiotika umfassen kann und Antiemetika zum Beispiel.
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Hauptgründe
Die Hauptursachen für Bauchschmerzen sind:
1. Darminfektion
Darminfektionen werden im Allgemeinen durch Viren, Protozoen oder Bakterien verursacht und können Magenschmerzen verursachen, die meist von anderen Symptomen wie Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Fieber begleitet werden. Weitere Symptome und Ursachen einer Darminfektion finden Sie hier.
Was zu tun: In diesem Fall bessern sich die Magenschmerzen normalerweise innerhalb von etwa 3 Tagen, ohne dass eine spezielle Behandlung erforderlich ist. Es ist jedoch wichtig, viel Flüssigkeit zu trinken und leicht verdauliche Lebensmittel zu sich zu nehmen, um eine Dehydrierung zu vermeiden und die Genesung zu fördern. Schauen Sie sich andere Maßnahmen an, um Durchfall schneller zu stoppen.
Sollten die Beschwerden anhalten oder sich verschlimmern, ist es wichtig, einen Hausarzt oder Gastroenterologen aufzusuchen, da der Einsatz von Medikamenten wie Antibiotika und Antiemetika erforderlich sein kann. Darüber hinaus kann bei einer Darminfektion auch die Verwendung eines selbstgemachten Serums oder eines oralen Rehydrationsserums empfohlen werden. Erfahren Sie, wie Sie hausgemachtes Serum zubereiten.
2. Einnahme einiger Medikamente
Abführmittel und einige Medikamente wie beispielsweise Antibiotika, Prokinetika, Entzündungshemmer und Metformin können den Stuhlgang beschleunigen oder die Flüssigkeitsaufnahme verringern, was zu Magenschmerzen führt, die meist mit Durchfall einhergehen.
In diesem Fall treten die Schmerzen meist einige Stunden nach der Einnahme der Medikamente auf und gehen nicht mit anderen Symptomen einher.
Was zu tun: Wenn Magenschmerzen durch die Einnahme eines Medikaments verursacht werden, sind diese normalerweise mild und bessern sich tendenziell nach einigen Tagen, wenn Sie das Medikament weiterhin einnehmen. Wenn die Magenschmerzen jedoch nicht verschwinden, ist es wichtig, dass der Arzt konsultiert wird, damit die Möglichkeit einer Dosisanpassung, eines Medikamentenwechsels oder eines Abbruchs der Anwendung beurteilt werden kann.
3. Nahrungsmittelallergie oder -unverträglichkeit
Allergien gegen Lebensmittel wie Milch, Eier oder Erdnüsse sowie eine Laktose- oder Glutenunverträglichkeit können beispielsweise Magenschmerzen, Durchfall und eine erhöhte Gasproduktion verursachen und die Aufnahme von Nährstoffen beeinträchtigen.
In diesen Fällen treten die Symptome meist nach dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel auf, bei schweren Allergien kann es auch zu Atemnot, Juckreiz am Körper und Schwellungen im Gesicht kommen. Informieren Sie sich über andere Ursachen für ein geschwollenes Gesicht und was Sie tun können.
Was zu tun: Wenn Sie eine Allergie gegen bestimmte Nahrungsmittel oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vermuten, ist es wichtig, die auslösenden Nahrungsmittel zu identifizieren, denn durch die Vermeidung ihrer Einnahme bessern sich Magenschmerzen und andere Symptome tendenziell.
Daher wird empfohlen, einen Hausarzt, Allergologen oder Immunologen zu konsultieren, um eine Beurteilung vorzunehmen und die Notwendigkeit von Tests zur Identifizierung der für die Symptome verantwortlichen Lebensmittel festzustellen.
4. Stress und Angst
Stress und Angst erhöhen die Menge an Adrenalin und Cortisol im Blut, beschleunigen die Darmtätigkeit und verringern außerdem die Fähigkeit, Nahrung im Darm aufzunehmen, was Magenschmerzen und Durchfall verursachen kann.
Was zu tun: Bauchschmerzen, die bei starkem Stress, Angst oder Unruhe auftreten, bessern sich normalerweise, nachdem sich die Person beruhigt hat oder nachdem die Stresssituation gelöst wurde.
5. Hepatitis
Eine durch Hepatitis verursachte Leberentzündung kann Magenschmerzen verursachen, die normalerweise mit Symptomen wie Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Erbrechen und Gelbfärbung der Haut und Augen einhergehen. Schauen Sie sich andere Symptome einer Hepatitis an.
Was zu tun: Die Behandlung einer Hepatitis hängt von der Ermittlung der Ursache ab und kann vom Hausarzt oder Hepatologen empfohlen werden, um die Essgewohnheiten zu verbessern, viel Flüssigkeit zu trinken oder Medikamente zur Hemmung der Virusvermehrung zu verwenden.
6. Blinddarmentzündung
Eine Blinddarmentzündung kann Bauchschmerzen verursachen, die sich zunächst über den ganzen Bauch ausbreiten und nach ein oder zwei Tagen ihren Ort wechseln und im rechten unteren Teil des Bauches stärker werden. Typischerweise treten auch weitere Symptome wie Fieber, Übelkeit und Erbrechen auf. Verstehen Sie besser, was eine Blinddarmentzündung ist und welche Symptome sie hat.
Was zu tun: Bei Verdacht auf eine Blinddarmentzündung wird empfohlen, für eine Untersuchung und Tests wie Ultraschall oder Computertomographie eine Notaufnahme aufzusuchen. Wenn die Diagnose bestätigt ist, ist eine Operation zur Entfernung des Blinddarms angezeigt. Verstehen Sie, wie eine Blinddarmentzündungsoperation durchgeführt wird.
7. Entzündliche Darmerkrankung
Entzündliche Darmerkrankungen wie beispielsweise Morbus Crohn und Colitis ulcerosa können Magenschmerzen verursachen, da sie eine starke Entzündung des Darms begünstigen, der zu Läsionen führen und seine Funktionen nur schwer erfüllen kann. Verstehen Sie besser, was entzündliche Darmerkrankungen sind.
Neben Magenschmerzen können auch andere Symptome wie häufiger Durchfall, Gewichtsverlust, Blutarmut, Blutungen und Schleimbildung im Stuhl auftreten.
Was zu tun: Bei Verdacht auf eine entzündliche Darmerkrankung ist es wichtig, einen Hausarzt oder Gastroenterologen zu konsultieren, um eine Beurteilung vorzunehmen und eine entsprechende Behandlung einzuleiten, die in der Regel den Einsatz immunmodulatorischer Medikamente und eine Ernährungsumstellung umfasst.
8. Darmkrebs
Darmkrebs kann Magenschmerzen verursachen, indem er den Darmrhythmus verändert oder Deformitäten in der Darmwand verursacht. Darüber hinaus können weitere Symptome wie Blut im Stuhl, häufige Verstopfung oder Durchfall vorliegen. Erfahren Sie, was Darmkrebs ist und welche Symptome er hat.
Was zu tun: Es ist wichtig, einen Allgemeinarzt oder Gastroenterologen zu konsultieren, der möglicherweise Tests wie eine Koloskopie zur Bestätigung der Diagnose empfiehlt. Bei entsprechender Indikation kann die Behandlung eine Chemotherapie, Strahlentherapie und/oder einen chirurgischen Eingriff umfassen.