13 Hauptursachen für Sodbrennen oder Brennen (und was zu tun ist)

Sodbrennen

Sodbrennen ist ein brennendes Gefühl, das durch bestimmte Faktoren wie Alkoholkonsum, fettreiche Lebensmittel, Übergewicht, Schwangerschaft oder Rauchen verursacht werden kann.

Das Brennen kann auch mit dem gastroösophagealen Reflux zusammenhängen, einer Krankheit, die durch den Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre verursacht wird und Schmerzen und Beschwerden verursacht. Verstehen Sie besser, was Reflux ist und wie man ihn behandelt.

Das Hauptsymptom von Sodbrennen ist das Brennen, das im Bereich unterhalb der Brust beginnt und bis zum Hals reicht und innerhalb von 2 Stunden nach der Einnahme von Speisen oder Getränken, bei körperlicher Betätigung oder in Rückenlage auftreten kann. über Kopf oder in der Nacht. Erfahren Sie die wichtigsten Symptome und wie Sie Sodbrennen vermeiden können.

Hauptgründe

Die Hauptursachen für Sodbrennen und Brennen sind:

1. Rauchen

Die chemischen Substanzen in Zigaretten, wie zum Beispiel Nikotin, erhöhen die Entspannung der Speiseröhrenmuskulatur, die für den Verschluss des Magens verantwortlich ist und den Rückfluss des Mageninhalts verhindert. Wenn daher die Muskeln der Speiseröhre entspannt sind, kehrt der Magensaft in die Speiseröhre zurück und verursacht Sodbrennen.

Was zu tun: Am meisten wird empfohlen, mit dem Rauchen aufzuhören, da dies dazu beiträgt, die Kontraktion der Speiseröhrenmuskulatur auszugleichen und so die Symptome von Sodbrennen zu lindern.

2. Koffeinhaltige Getränke

Auch der Konsum koffeinhaltiger Getränke wie Kaffee, Cola, schwarzer Tee, grüner Tee, Mate-Tee und Schokolade kann Sodbrennen verursachen. Dies geschieht, weil Koffein die Entspannung der Speiseröhrenmuskulatur steigert und so den Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre begünstigt.

Was zu tun: Es wird empfohlen, den Konsum koffeinhaltiger Lebensmittel und Getränke zu vermeiden oder zu reduzieren und zu beobachten, ob sich die Symptome bessern. Eine weitere Alternative besteht darin, diese Getränke nicht auf nüchternen Magen zu sich zu nehmen.

3. Große Mengen an Lebensmitteln

Der Verzehr großer Nahrungsmengen während der Mahlzeiten kann ebenfalls zu Sodbrennen führen, denn wenn der Magen sehr voll und aufgebläht ist, kann sich der Schließmuskel der Speiseröhre nur schwer schließen, sodass die Nahrung leichter in die Speiseröhre und den Rachen gelangen kann.

Was zu tun: Kleine Nahrungsmengen sollten priorisiert, auf 5 bis 6 Mahlzeiten über den Tag verteilt verteilt und gut und ruhig gekaut werden.

4. Schwangerschaft

Vor allem im 2. und 3. Trimenon der Schwangerschaft kommt es häufig zu Sodbrennen, da der Platzmangel für die Organe im Bauch der Frau zusammen mit dem erhöhten Progesteronspiegel im Blut das Schließen des Schließmuskels der Speiseröhre erschwert und es zu Reflux kommt und Sodbrennen.

Was zu tun: Schwangere sollten kleine Mengen Nahrung zu sich nehmen, verteilt auf 5 bis 6 Mahlzeiten über den Tag verteilt, und sich erst 30 Minuten nach den Mahlzeiten hinlegen. Darüber hinaus ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Weitere Tipps zur Bekämpfung von Sodbrennen während der Schwangerschaft finden Sie hier.

5. Aufnahme einiger Lebensmittel

Fetthaltige Lebensmittel wie frittierte Lebensmittel, Schokolade oder Eis werden länger verdaut und verbleiben länger im Magen, was die Säureproduktion erhöht. Darüber hinaus führt überschüssiges Fett zu einer Entspannung der Speiseröhrenmuskulatur, wodurch der saure Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließen kann, was zu Sodbrennen führt.

Scharfe Gewürze wie Curry, Pfeffer und Paprika sowie Zitrusfrüchte wie Orange, Zitrone oder Ananas können Reizungen hervorrufen und bei manchen Menschen die Magensäure erhöhen, insbesondere wenn der Magen leer ist, was zu Sodbrennen führen kann.

Was zu tun: Es ist wichtig, Zitrusfrüchte nicht auf nüchternen Magen zu essen und Lebensmittel mit hohem Fettgehalt zu sich zu nehmen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, würzige Gewürze durch Kräuter wie Basilikum, Rosmarin oder Thymian zu ersetzen.

6. Stress

Stress kann zu Stimmungsschwankungen führen, das Verlangen nach Nahrungsmitteln mit hohem Zucker- und Fettgehalt verstärken und so das Auftreten von Sodbrennen begünstigen.

Darüber hinaus wird angenommen, dass Stress die Empfindlichkeit der Speiseröhre erhöht und die Brennsymptome verschlimmert.

Was zu tun: Das Trinken natürlicher beruhigender Tees wie Kamille oder Zitronenmelisse hilft, das zentrale Nervensystem zu entspannen und Stress abzubauen. Darüber hinaus hilft es, sich Zeit für Freizeitaktivitäten zu nehmen, um Stress abzubauen. Entdecken Sie weitere Vorschläge zum Stressabbau.

7. Reflux

Die gastroösophageale Refluxkrankheit ist eine Erkrankung, bei der der saure Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließt und dort unter anderem Sodbrennen verursacht.

Was zu tun: Vermeiden Sie den Verzehr von Lebensmitteln, die die Säureproduktion im Magen erhöhen, wie zum Beispiel scharfe Gewürze, Zitrusfrüchte, fetthaltige Lebensmittel und koffeinhaltige Getränke.

8. Einnahme einiger Medikamente

Die häufige Einnahme von Medikamenten wie Aspirin, Ibuprofen, Naproxen, Citalopram und einigen Medikamenten zur Chemotherapie, Depression, Osteoporose und Bluthochdruck kann Sodbrennen verursachen, da sie die Speiseröhre reizen oder eine Entspannung der Speiseröhrenmuskulatur bewirken und so die Rückkehr der Magensäure begünstigen Inhalt. zur Speiseröhre.

Was zu tun: Eine häufige Einnahme dieser Medikamente sollte vermieden werden und man sollte erst 30 Minuten nach der Medikamenteneinnahme zu Bett gehen. Wenn die Symptome weiterhin bestehen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, um die Möglichkeit zu prüfen, das Medikament zu ersetzen oder auf andere Weise zu verwenden.

9. Nach dem Essen hinlegen

Wenn Sie sich direkt nach dem Essen hinlegen, kann dies die Produktion von Magensäure steigern und den Rückfluss saurer Nahrungsmittel aus dem Magen in die Speiseröhre erleichtern, was zu Sodbrennen führen kann.

Was zu tun: Nehmen Sie Ihre letzte Mahlzeit höchstens 2 Stunden vor dem Schlafengehen ein. Darüber hinaus können Sie das Kopfende des Bettes neigen und Kissen platzieren, um den Oberkörper hochzuhalten.

10. Trinken Sie während der Mahlzeiten Flüssigkeit

Durch das Trinken von Flüssigkeiten während der Mahlzeiten wird der Magen sehr voll, was das Schließen des Schließmuskels der Speiseröhre erschwert, insbesondere beim Konsum von kohlensäurehaltigen Getränken wie Erfrischungsgetränken, da das Gas in diesen Getränken auch zu einer Magenblähung führt.

Was zu tun: Es ist wichtig, 30 Minuten vor und nach den Mahlzeiten keine Flüssigkeiten zu sich zu nehmen, um eine Entspannung des Schließmuskels zu verhindern und eine schnellere Verdauung zu ermöglichen.

11. Übergewicht

Selbst eine geringe Gewichtszunahme kann Sodbrennen verursachen, insbesondere bei Menschen mit einer Vorgeschichte von schlechter Verdauung oder Gastritis. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass die Ansammlung von Bauchfett den Druck auf den Magen erhöht, was den Rückfluss des Mageninhalts in die Speiseröhre begünstigt und ein brennendes Gefühl verursacht.

Was zu tun: Sie müssen Ihre Ernährung umstellen, fettreiche Lebensmittel meiden und abnehmen, damit die Darmpassage wieder reibungsloser ablaufen kann.

12. Konsum alkoholischer Getränke

Häufiger Alkoholkonsum kann Sodbrennen verursachen, da Alkohol die Schließmuskeln der Speiseröhre entspannt und so den Rückfluss von Nahrung und Magensäure in die Speiseröhre fördert. Darüber hinaus erhöht Alkohol die Produktion von Magensaft und kann eine Gastritis verursachen, die meist mit dem brennenden Gefühl von Sodbrennen als Symptom einhergeht.

Was zu tun: Sie sollten auf den Alkoholkonsum verzichten und sich ausgewogen ernähren, mit viel Obst, Gemüse und Wasser, um das reibungslose Funktionieren des gesamten Verdauungssystems zu fördern.

13. Körperliche Aktivität

Einige körperliche Aktivitäten wie Yoga und Pilates oder bestimmte Übungen wie Sit-ups und Bewegungen, bei denen man auf dem Kopf liegen muss, erhöhen den Druck im Bauchraum und zwingen den Mageninhalt dazu, in die Speiseröhre zurückzukehren, was zu Sodbrennen führt.

Was zu tun: Es ist wichtig, mindestens 2-3 Stunden vor körperlicher Aktivität etwas zu essen. Wenn sich die Symptome nicht bessern, sollten Sie Übungen vermeiden, die Brennen und Schmerzen verursachen.